Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf … oder wie war dass nochmal?!

Der letzte harte Wettkampf ist noch gar nicht so lange her, 5 Wochen um genau zu sein und in einer Woche gehts dann schon nach Berlin.

Der Allgäuer Panorama Ultra war für mich eigentlich schon dass Highlight des Jahres, es war mein dritter Ultra in diesem Jahr und für mich der härteste, waren die anderen Beiden doch so gut wie ohne Höhenmeter, galt es bei diesem 3200 Höhenmeter zu überwinden.

Doch jetzt steht in einer Woche noch der Berlin Marathon an, eigentlich hasse ich ja diese riesen Events, aber einmal möchte ich schon in Berlin laufen.

Von den letzten 5 Wochen habe ich auch nur 4 Wochen wirklich trainiert, gönnte ich mir nach dem Ultra doch eine sehr sehr ruhige Woche und danach ging es dann auch gleich in den wohlverdienten Urlaub.

Schon vor dem Urlaub war für mich klar, dass wenn ich in Berlin etwas gescheites zusammen bringen will, muss ich im Urlaub laufen und dass nicht nur mal eben 5 km. So absolvierte ich in beiden Wochen in Kroatien jeweils 65-70 km und ein paar Einheiten Yoga kamen auch noch dazu. Trotzdem kam ich sehr entspannt aus dem Urlaub und fokussierte mein Training in den letzten 2 Wochen vor allem auf das Tempotraining.

Es ist schon eine Umstellung wenn man die Monate davor immer nur auf Umfang trainiert hat und jetzt plötzlich wieder Gas geben soll. Doch völlig überraschend stellte sich eine Steigerung sehr schnell ein. Durch die viele Höhenmeter in den letzten Monaten hatte ich ordentlich Kraft in den Beinen aufgebaut, die ich jetzt „nur“ in Geschwindigkeit umsetzen musste.

Die härteste war die vorletzte Woche mit 3 Läufen über 20km, jeder Lauf gespickt mit Intervallen und Tempoverschärfungen. Der letzte Test war dann am gestrigen Samstag, es hieß noch mal 19 km und davon 15 km etwas schneller als die geplante Marathon-Pace von 4:40 min/km. Und es lief, es lief wirklich sehr gut, so dass ich besten Gewissens diese Woche mal ein paar Gänge zurückschalten kann.

Am Sonntag in Berlin will ich dann endlich meine Marathon-Bestzeit von 3:31:36 knacken und so eines meiner Ziele für dieses Jahr noch erreichen.

Ich hoffe ich kann wieder so jubeln wie nach dem Zieleinlauf beim Allgäuer Panorama Ultra (siehe Beitragsbild).

Genießt alle Eure noch ausstehenden Herausforderungen, lauft – lauft – lauft und gebt nicht auf, es kommt nicht darauf an wie schnell Ihr seit, es kommt nur darauf an dass Ihr Eure eigenen Ziele erreicht.

So, dass soll es auch schon wieder gewesen sein, vielleicht sieht man sich ja in Berlin!

… and KEEP ON RUNNING

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