Trainingstagebuch – Woche 9/10 – Taunus Ultratrail

Auf geht’s ins Tapering!

Die letzte Woche hat mich ganz schön Kraft gekostet, ich konnte stellenweise gar nicht soviel essen wie ich Hunger hatte. Leider habe ich durch das fast schon Übertraining auch Schlafstörungen bekommen und bin froh diese Woche wieder alles etwas zu reduzieren.

Wenn ich mir meine Entwicklung anhand der Zahlen/Auswertungen so ansehe, habe ich eine ganz gute Entwicklung hingelegt und hoffe diese dann auch beim lauf abrufen zu können. Wobei ich noch einmal sagen muss, es geht mir bei dem Lauf nicht um eine Plazierung oder Bestzeit. Es geht mir bei dem Lauf darum, mit anderen zu Laufen und gemeinsam diese Herausforderung zu meistern.

Diese Woche sieht noch einmal 4 Läufe vor, wobei sich alle im Rahmen halten und nur einer über 20k gehen wird. Den Rest der Zeit werde ich meinen Knochen/Sehnen/Bändern/Faszien widmen und viel Yoga machen.

Woche 9 (08.01. – 14.12.2018):

Montag:

Heute – Yoga – endlich mal wieder.

Auch wenn ich die Wochen davor sehr viel Stabitraining und Yoga und und und gemacht habe, so eine Woche mit 150k hinterläst Spuren und bei mir vor allem im unteren Rücken.

Somit habe ich heute eine wunderbare Runde  Yoga für den unteren Rücken absolviert und habe mich danach um Längen besser gefühlt. Aktuell bin ich noch dabei am Ende der Yoga-Einheit 10-15 Minuten Meditation anzuhängen. Hierbei fehlt mir aber wohl noch etwas die innere Ruhe, schweifen meine Gedanken doch immer ab und auch mein Puls will dabei einfach nicht in den Ruhepuls Bereich kommen. Aber ich werde auch hieran weiter arbeiten, hat es doch etwas einfach mal komplett abzuschalten, also glaube ich zumindest – wenn ich es dann mal schaffe!

Morgen geht es dann auf die letzte längere Einheit vor dem Wettkampf, ich nehme mal an es werden knapp über 20k im Flachen Gelände.

Dienstag:

Ein mal Laufen in der Dunkelheit stand heute auf dem Programm und dass für 20k+. Wie schon öfters geschrieben bin ich nicht unbedingt der Freund vom Laufen mit der Stirnlampe, aber wenn es mal nicht anders geht, dann ist das halt o.

Der heutige Lauf war nicht von großartigen Landschaften geprägt, sondern es ging einfach nur am Main-Donau-Kanal entlang. Somit auch keine Höhenmeter, wodurch ich zumindest die Pace etwas forcieren konnte. Ich hatte mir vorgenommen, die ersten 10k in einer 5er Pace zu laufen und dann ganz bewusst 10-20 Sekunden langsamer zu laufen. Das Ganze hat eigentlich auch ganz gut geklappt, auch wenn es (zumindest mir) schwer fällt plötzlich langsamer zu laufen.

Am Ende standen dann

21.3k auf der Uhr und dass mit einer Durchschnittspace von 5:10. Somit hat alles geklappt wie gewünscht.

Morgen gibt es dann wohl eine langsamere kürzere Runde, optimal zum Tapern.

Mittwoch:

Heute stand seit langem mal wieder ein reiner Cityrun auf dem Plan. Warum Cityrun? Ich hatte 1,5 Stunden Wartezeit und wollte diese optimal nutzen und da ist Laufen eine sehr gute Sache.

Der Citylauf hat auch ganz gut ins Training gepasst, da heute nur 60 Minuten im GA1-Bereich im flachen Gelände auf dem Plan standen. Alles in allem ein sehr relaxter Lauf mit verhaltener Pace, so wie es im Tapering sein soll.

60 Minuten bedeuteten 12 Kilometer danach habe ich mir noch ausgiebig Zeit für das Dehnen genommen.

Tagesergebnis: Nur mal locker Laufen für 1 Stunde hat auch mal wieder was!

Donnerstag:

Ja Heute, heute gab es nur eine Runde Yoga, in der ich mich vorallem auf meinen unteren Rücken und meine Beine fokusierte. Viele werden es immer noch nicht glauben, aber auch kurze 30 Minuten Yoga, können einen ganz schön zum Schwitzen bringen.

Warum nicht mehr, warum nicht länger?! Ja, ich hatte heute noch die Ehre in einem/in dem Lauf-Podcast zu Gast zu sein. Hier ging es natürlich auch um den Taunus Ultratrail, den ich zusammen mit Thomas laufen werde. Hört doch einfach mal rein.

Freitag:

Eine kleine Runde sollte es auch heute noch sein, auch wenn es zeitlich alles überhaupt nicht gepasst hat. Aber Zeit für einen Lauf findet sich immer und ich wollte zumindest eine kleine Runde drehen, so dass diese Beine in Bewegung bleiben.

Um 20:00 Uhr bin ich dann endlich losgelaufen und habe immerhin noch eine 7k Runde zusammengebracht. Die Läufe in der Taperingphase sind bei mir größtenteils ganz lockere Läufe ohne den Körper zu stressen.

Morgen wird es auch nicht viel geben, maximal eine Runde Yoga

Samstag:

Yoga-Day! Nachdem ich heute fast den ganzen Tag Zuhause geheimwerkert habe, habe ich mir am späten Nachmittag noch die Zeit für etwas Yoga genommen.

Die Yoga Runde bestand heute aus einem Ganzkörper-Workout, mit teilweise etwas anstrengenden Vinyasas. Viel Wert habe ich hier wieder auf das Dehnen der unterschiedlichen Beinpartien gelegt.

Morgen darf ich wieder Laufen, zumindest ein bisschen.

Sonntag:

Gestern Yoga-Day, heute Running-Day und beides hat was. Ich hätte heute auf eine große Runde Lust gehabt, aber bei nicht mal mehr 7 Tagen bis zum Ultra, bin ich ganz brav geblieben.

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So gab es eine flache 16k Runde, schön brav im unteren Pulsbereich, nur bei der letzten Brücke konnte ich mich nicht beherrschen und hab meinen Puls mal kurz in die Höhe getrieben. Und das war schon der letzte Lauf für diese Woche, Wahnsinn wie schnell die letzten Trainingswochen herumgegangen sind.

Resümee der 9 Woche:

Nach der 8ten harten Woche, tat diese Woche meinem Körper richtig gut und er hatte wirklich mal Zeit zu regenerieren. Trotzdem bin ich 4 mal die Woche gelaufen und habe es immerhin auf etwas über 56 Kilometer gebracht. Vor allem hatte ich aber wieder Zeit für etwas Ausgleichstraining und  diese Zeit habe ich in Yoga Einheiten investiert, was eine extrem gute Entscheidung war.

Auswertung Woche 9

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