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TTB #54 – April 2021

Die letzten 3 Wochen vor meinem nächsten Marathon standen an und wie immer stand zum Beginn der letzten harten Woche die Frage im Raum: „Habe ich richtig und genug trainiert?“.

Die Antwort würde sich wie immer erst am „Wettkampf-Tag“ zeigen.

Doch schauen wir auf diese letzte harte Trainingswoche, welche wieder mit einem 20 km Lauf startete. Es waren natürlich nicht einfach nur 20 km, sondern diese beinhalteten vier Intervalle a 3,5 km in einer Pace von ca. 4:30 min/km. Der Lauf war hart und meine Beine zu Beginn sehr schwer, doch am Ende war ich überrascht wie locker gerade die zwei letzten Intervalle liefen. Nach dem Ruhetag am Dienstag ging es dann bei herrlichem Frühlingswetter an den zwei darauffolgenden Tagen auf das Rennrad. Zweimal jeweils gute 50 km, aber sehr locker gefahren.

Der wirklich harte Teil dieser Woche ging über 4 Tage und schloss noch den Montag der erste Tapering-Woche mit ein. An den 4 Tagen des Oster-Wochenendes hatte ich mich für die Oster-Marathon-Challenge angemeldet. Laufen konnte man hier soviel man wollte, doch je nach erreichter Kilometerzahl gab es dann am Ende ein entsprechende Badge. War natürlich klar, dass ich das Badge für den Ultramarathon haben wollte und somit mindestens 40 Meilen bzw. 64,37 km laufen musste. Noch dazu wollten wir als Team „Running Eggs“ (@lebfarbig, @katr.in8118, @cara.knxws, @geithner.max und @running_bjoern) eine Top-Platzierung erreichen und so war an weniger Kilometer schon gar nicht zu denken.

So ging es am Freitag mit einem 16.5 km Lauf los, bei dem sich die Beine noch richtig schön locker anfühlten und die Durchschnittspace am Ende bei 4:55 min/km lag. Den zweiten Lauf am Samstag ging ich bewusst etwas entspannter an und so verliefen diese 21.3 km recht gut und ich freute mich auf den schnellen 10er am Ostersonntag. Der Lauf am Sonntag war gleichzeitig mein Osterlauf und eine etwas höhere Pace war da schon Pflicht. Auf dem ersten Kilometer testet ich, was meine Beine zu einem schnellen Lauf nach den 37 km der zwei Vortage sagten und sie hatten Lust, waren richtig leicht und wollten schnell laufen. So steigerte ich die Pace etwas und am Ende stand dann eine Durchschnittspace von 4:30 min/km auf der Uhr. Am Montag machte ich mich mit schweren Beinen auf zu meinem eigentlich letzten Lauf. Es sollten noch mal lockere 22 km werden, bevor es in die Taperingphase geht. Somit waren es am Ende der Oster-Marathon-Challenge 74,22 km gelaufene Kilometer. Der aufmerksame Leser und Nachrechner wird merken … da stimmt doch was nicht!? Richtig, es gab nämlich noch einen extra nächtlichen Lauf über 4.1 km. Zu diesem Lauf hatte mich meine Tochter überredet, die auch Teil unseres Teams war.

Damit sind wir schon direkt in der ersten von zwei Tapering-Wochen und für diese Woche standen nur zwei Läufe auf dem Plan. Den ersten Lauf hatte ich auf den Donnerstag geschoben, meine Beine brauchten etwas Pause von den 74 km. Auch änderte ich den Plan für diesen Tag und lief lieber „lockere 12 km“ anstatt Intervalle. Überraschenderweise fühlten sich die Beine sehr gut an und wollten schnell laufe, so hatte ich die 12 km in nicht mal in einer Stunde absolviert.

Am Samstag, ging es dann noch mal auf die Halbmarathondistanz und die 21.1 km sollten etwas schneller gelaufen werden, als der Marathon in einer Woche. Mit einer durchschnittlichen 4:44er Pace lief ich den zweiten Teil meiner Strecke für den Marathon. Ich fühlte mich am Ende top und war somit sehr zuversichtlich, dass ich mein Ziel von unter 3:30 Stunden beim Marathon erreichen könnte.

In der letzten Woche vor dem Marathon gab es dann nur noch zwei lockerer Läufe, einen über 7.4 km und der letzte über 5.4 km. Alles schien perfekt zu sein, ich fühlte mich in Form und freute mich schon richtig auf die 42.195 km.

Am Samstag sollte es dann soweit sein. Ich ging am Freitag pünktlich ins Bett und konnte super schnell einschlafen, ohne dass ich zu viel über den nächsten Tag nachdenken musste. Doch in der Nacht wachte ich dann schweißgebadet auf und wenn ich schweißgebadet schreibe meine ich auch schweißgebadet. War es das schon, war das schon das Aus für den Marathon am nächsten Tag. Ich ging wieder schlafen und wollte sehen wie es mir am nächsten Morgen ging. Der Wecker ging um 7:00 Uhr und ich fühlte mich top fit, keine Ahnung was das in der letzten Nacht war.

Meine Strecke war eine Oneway Strecke vom Süden von Bamberg bis fast zu mir nach Hause in Erlangen. Meine Frau setzte mich um kurz vor 9:00 Uhr aus und ich lief los. Da ich unterwegs keinen Support hatte, hatte ich alles dabei was ich brauchte, 1.2 Liter zu trinken, Gels und Riegel. Voll motiviert nahm ich die ersten Kilometer in Angriff und wie sollte es anders sein, war der erste Kilometer natürlich etwas zu schnell. Mein Tempo pendelte sich dann aber sehr stabil bei einer 4:50er Pace ein und so waren die ersten 10 km nach 48:15 Minuten gelaufen. Meine Beine waren ok, aber irgendwie waren meine Gedanken schwer. Hört sich etwas komisch an, aber ich merkte, dass die 42,195 km ganz alleine sehr hart werden. Bis Kilometer 19 verlief alles weiter wie geplant, nur meine Gedanken wurden immer schwerer und damit auch irgendwie die Beine. Bis Kilometer 25 konnte ich mich innerlich noch dazu überreden, dass alles gut sei und ich fit bin und dass ich mein Ziel locker erreichen kann.

Das nachfolgende Diagramm zeigt aber leider, was ab Kilometer 25 passierte:

Ich musste leider immer wieder gehen, mein Körper wollte einfach nicht mehr und auch mein Geist hatte die Nase voll. Zu diesem Zeitpunkt schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf, sogar der aufzugeben. Doch eines war für mich klar „Did not finish“ war absolut keine Option. Ich strich mein Ziel unter 3:30 Stunden zu laufen und setzte mir ein neues Ziel: „Einfach nur den Marathon zu Ende laufen!“

Noch 17 km vor sich zu haben und zu wissen, dass man eigentlich jetzt schon im Arsch ist, war nicht gerade motivierend. Um die restlichen Kilometer überhaupt zu schaffen und nicht nur zu gehen, setzte ich mir immer wieder kleine Zwischenziele. Mal war es ein Schild in der Ferne, mal die nächste Brücke, die über den Main-Donau-Kanal führte. Stück für Stück stieg die Kilometeranzeige auf meiner Uhr und mein psychischer Kampf wurde immer härter.

Ich will Euch hier nicht den ganzen 17 km langen Leidensweg im Detail aufzeigen, jeder der in einer ähnlichen Art und Weise schon mal einen Lauf zu Ende gebracht hat, weiss was da so alles im Kopf und Körper abgeht. Als ich dann so langsam wusste wann und wo ich die 42,195 km beenden würde, bat ich meine Frau mich dort abzuholen.

Das Ende war sehr emotional und als ich mich gefrustet in den Autositz herabließ flossen sogar ein paar Tränen. Sport ist nicht immer lustig und sehr oft spielt der Kopf eine entscheidene Rolle. Mit etwas Abstand betrachtet, war es an diesem Tag vor allem der Kopf der die 41,195 km zu einem harten Stück Arbeit gemacht hatten!

Abhaken und weiter machen, die nächste Herausforderung kommt bestimmt und dann läuft es wieder besser!

Am Sonntag war ich schon wieder fit und so konnte ich in der folgenden Woche locker meine Kilometer für den guten Zweck sammeln. Unsere Firma nahm am „Lauf für Kaya“ teil, einer Benefiz-Lauf-Woche, bei der der erlaufene Geldbetrag, Menschen und Einrichtungen in Kaya/Burkina Faso zugute kommt und dort für wohltätige Zwecke verwendet wird. Mithilfe der Spenden werden unter anderem Restaurierungsmaßnahmen in Kaya finanziert und Projekte unterstützt. Zu den unterstützten Einrichtungen gehören unter anderem Schulen und Gesundheitszentren. 

61 km lief ich diese Woche und krönte sie zum Wochenabschluss mit einem lockerer Halbmarathon, den ich noch dazu im Rahmen des #runyourownblueline HASPA Marathon Hamburg lief. Ich war wieder mit allem im reinen und freute mich ab jetzt endlich wieder nur Sport zu treiben.

„Nur Sport“ zu treiben hört sich irgendwie komisch an, aber nach 3,5 Monaten trainieren nach Plan, ist es einfach mal wieder schön einfach nur das zu machen, wozu man Lust hat. Ich freute mich vor allem auf das Rennrad fahren und hoffte, dass endlich der Frühling einzug halten würde.

Kommen wir zum letzten Akt im April!

Am Montag stand endlich das Bikefitting für mein neues Rennrad an. Das Canyon Aeroad CF SL 8 Disc sollte endlich so eingestellt werden, dass ich in der richtigen Sitzposition auch längere Stecken angehen könnte. Für das Bikefitting habe ich mich nach langen Recherchen für Radspot Ibert in Nürnberg entschieden. Der Inhaber Lasse Ibert ist selber ambitionierter Triathlet und hat schon für einige Größen aus dem Triathlon und dem Radsport die Räder eingestellt.

Beim Bikefitting ist wirklich alles super gelaufen und man hat sofort gemerkt, das Lasse weiß wovon er redet und was er tut. Am Ende war meine Sitzposition optimal angepasst und ich freute mich auf die erste längere Ausfahrt am nächsten Tag.

Der nächste Tag war perfekt für eine schöne Rennradrunde, es war endlich mal wieder etwas wärmer und die Sonne schien. Geplant war eine 60 km Runde mit der Option am Ende noch ein paar Kilometer dran zu hängen. Meine Strecke verlief über viele kleine Nebenstraßen ohne viel Verkehr und ich genoss jeden einzelnen Kilometer.

Als es so langsam wieder Richtung Heimat gehen sollte, beschloss ich noch einen kleinen Schlenker zu machen und so auf eine 70 km Runde zu erweitern. Ab und zu sollte man vielleicht aufhören wenn es am schönsten ist! Nach guten 2 Stunden, ich hatte noch ca. 7 km vor mir und da passierte es dann!

Was da genau passiert ist kann ich leider nicht sagen, nur dass ich plötzlich auf dem Asphalt lag, auf total freier Strecke. Ich hatte gut 30 km/h drauf und es muss mir irgendwie mein Vorderrad weggezogen haben. Die paar Sekunden vom Sturz fehlen mir. Der erste Blick ging auf das neue Rennrad, ohne auf mich zu achten. Ich sah nur, dass das Lenkerband auf der linken Seite zerfetzt war. Dann wurde mir plötzlich bewusst wie schlecht ich Luft bekam und dass ich Schürfwunden am Bein und der Hand hatte. Ich raffte mein Bike und mich auf, ging an den Straßenrand und versuchte erstmal alles zu sortieren.

Die restlichen 7 Kilometer nach Hause zu fahren war keine Option den eines der Pedale hatte auch etwas abbekommen und der Schuh rastete nicht mehr ein. Ich rief meine Frau an und berichtete Ihr was passiert war und bat sie mich einzusammeln. Ich schwang mich wieder auf mein Fahrrad (man kann auch mit nur einem eingerasteten Schuh fahren) und fuhr meiner Frau noch gut einen Kilometer entgegen. An der Bushaltestelle, an der ich dann auf sie wartete, wurde mir erst so langsam bewusst was eigentlich passiert war und dass da noch ein paar mehr Blessuren waren, als zuerst angenommen. Als meine Frau endlich da war, luden wir das Rennrad in den Kofferraum und mich auf den Beifahrersitz. Der Oberkörper auf der linken Seite schmerzte überall und die Schürfwunden brannten wie sonst was. Zuhause schälte ich mich aus den Radklamotten, wobei meine Frau das Langarmshirt aufschnitt, da es schwer war die Arme zu heben. Zum Vorschein kamen noch ein paar mehr Schürfwunden an der Schulter und der Hüfte.

Die große Frage war: „Was nun? Arzt? Krankenhaus?“

Die Frage erledigte sich relativ schnell nachdem ich kurz auf der Toilette war. Blut im Urin! Also hat meine Frau die 19222 angerufen und nach nicht mal 20 Minuten hatten wir das volle Aufgebot bei uns im Wohnzimmer.

Nachdem sich der Notarzt einen kurzen Überblick verschafft hatte und ich meine Schmerzen mit einer 8 einstufte (Skala geht wohl von 0-10), gab es erstmal eine Infusion und ein geiles Schmerzmittel. Das Schmerzmittel wirkte innerhalb weniger Minuten und ich fühlte mich etwas benommen, aber super schmerzfrei. Dann gab es noch ein paar sterile Wundauflagen und ab ging es in die Notaufnahme der Unfallchirurgie in Erlangen. Die Rettungssanitäter und der Notarzt waren richtig gut drauf und während der Fahrt mit Blaulicht scherzten sie die ganze Zeit (nur so am Rande: Wie sich später herausstellte war der Notarzt der Vater einer Klassenkameradin meiner Tochter. Die Welt ist wirklich klein!).

Dann begann der lange Abend / die lange Nacht in der/den Notaufnahme(n). Nachdem mich der Notarzt an den verantwortlichen Arzt der Unfallchirurgie übergeben hatte, gingen die Untersuchungen los. Was so alles gemacht wurde weiß ich nicht mehr ganz genau. Ich glaube Ultraschall, CT und noch mal Ultraschall. Zwischendurch wartete ich auch mal fast 2 Stunden auf den Ultraschal-Spezialisten, abgestellt in einem Behandlungszimmer. Ich glaube so gegen 24:00 Uhr kam dann die Urologin aus den nahegelegenen Waldkrankenhaus und schaute sich meine Niere und Blase näher an. Das Blut im Urin kam wohl von einer Verletzung der linken Niere und dass fanden alle bedenklich. Damit sich kein Blut in der Blase ablagert bekam ich … was eine Freude … einen Blasenkatheter. Wer noch nie einen Blasenkatheter hatte … Ihr wollt nie einen!

Am Ende standen auf meiner Habenseite dann, eine angebrochene Rippe, ein stark geprellter Brustkorb und Rücken, Nierentrauma links und viele Schürfwunden über die linke Seite verteilt. Alles bis auf das Nierentrauma war nicht so wild, aber wegen der Niere wurde ich in der Nacht dann noch ins Waldkrankenhaus in Erlangen (dort ist die Urologie angesiedelt) verlegt. Dort kam ich dann wieder in die Notaufnahme in einen Beobachtungsraum und wartete 2 Stunden auf die verantwortliche Ärztin. Die Ärztin schaute sich noch mal die CT Aufnahmen an und machte wieder eine Ultraschalluntersuchung. Gegen 4:45 Uhr wurde ich endlich auf eine Station gebracht und kam etwas zur Ruhe. Naja zur Ruhe kam ich im Krankenhaus nicht wirklich, da ist immer was los und die zweite Nacht war die Hölle, mit wenigen Stunden Schlaf. Zum Glück durfte ich nach der zweiten Nacht wieder nach Hause, wo ich mich seit dem Ausruhe. Die Wunden verheilen schnell, auch der Niere geht es wieder gut, nur die angebrochene Rippe und die Prellungen werden mich noch etwas länger begleiten.

Was mich vor Schlimmerem wirklich bewahrt hat, war mein Helm! Ich hatte beim Sturz schon gespürt, dass mein Kopf ein paar Meter über den Asphalt gerumpelt ist. Der Helm weißt von Außen nur minimale Verformungen und Kratzspuren auf, doch Innen ist er gebrochen. Ich möchte nicht wissen, wie es ohne Helm ausgegangen wäre, deshalb nochmal an alle der Hinweis:

Ein Helm ist nicht hässlich, unpraktisch und uncool. Ein Helm ist eine Lebensversicherung und es gibt keine Diskussion ob man ihn trägt oder nicht. Es macht auch keinen Unterschied, ob es beim Rennradfahren ist oder ob man nur mal kurz wohin fährt.

Helm aufsetzen, er kann Euer Leben retten!

Mein neuer Helm liegt schon bereit!

Mein Rennrad hat übrigens sehr sehr wenig abbekommen. Das Lenkerband links ist aufgerissen, der Schalt-Bremshebel verkratzt und bei der linke Pedale ist das Plastik an der Seite abgescheuert. Leider hat meine Uhr (Garmin Fenix 5S Plus) einiges abbekommen, bei der ist sogar das Saphirglas zerkratzt. Das Materielle kann man aber alles ersetzen und ist nicht so schlimm.

Noch ein kurzer Blick auf die Zahlen vom April:

EinheitAnzahl EinheitenUmfang gesamt
Laufen16225 km
Rennradfahren6217 km
Yoga76 h
Krafttraining42:45 h

Mein Mai wird sehr entspannt sein und es wird wohl keinen Trainingstagebucheintrag geben, denn Sport gibt es bei mir in diesem Monat nicht!

TTB #53 – März 2021

Der März ist bei dieser Marathonvorbereitung eigentlich der entscheidende Monat. Wenn in dem alles gut läuft, kann am Ende gar nicht mehr viel passieren.

Die ersten beiden Wochen waren harte Belastungswochen, gefolgt von einer Entlastungswoche und die letzten 10 Tage des Monats ging es dann noch mal zur Sache. Für die Entlastungswoche hatte ich mir dann auch noch meine Leistungsdiagnostik eingeplant, was da raus kam ist aktuell noch offen.

Mit dem Elan aus der letzten Februar Woche startete ich voll durch und begann meine Woche gleich mal mit einem 18 km Lauf der 14 km in Marathon-Pace beinhaltete. Der Lauf war perfekt, bei optimalem Laufwetter und aktuell lief alles in die richtige Richtung. Die auflockernden Radeinheiten auf der Rolle waren nur im GA1 Bereich, Ziel war es die Beine zu lockern und die Grundauslagendauer auszubauen.

Den lockeren 12 km Lauf am Mittwoch versüßte ich mir, in dem ich sie auf meinen geliebten Trails im Tennenloher Fost abspulte. Hier fühle ich mich immer wie ein Kind, das raus gehen darf und spielen. Ein Spiel war der lange Lauf am kommenden Samstag dann aber nicht. Der Longrun mit 34 km stand auf dem Plan, doch zum Glück hatte ich bei diesem Lauf gute 18 km Begleitung von Kristin und so verflogen die Kilometer nur so. Die harte Woche spürte ich gut in meinen Beinen und hoffte nur, dass die Folgewoche ähnlich gut verlaufen würde.

Die zweite Woche im März begann, wie konnte es auch anders sein, mit einer schönen harten Einheit. 18 km standen an, mit 7x 1,5 km Interfallen in einer 4:25 bis 4:35 min/km Pace. Nach dem ersten Intervall war ich schon fast am Ende, aber wie so oft wurde es dann von Intervall zu Intervall besser nur die letzten beiden Intervall wurden noch einmal richtig hart. Leider spürte ich am Folgetag die harte Einheit sehr in meinen Waden, die verhärtet waren und schmerzten. Also Massage mit Anika-Massageöl und Voltarensalbe.

Nach einem Tag Pause standen wieder 18 km mit kurzen Steigerungsläufen am Ende an und ich hoffte nur, dass die Waden das mitmachen. Alles bis zu den kurzen Steigerungsläufen lief super, doch schon beim ersten Steigern merkte ich wie es der rechte Wade überhaupt nicht gefiel. Also abgebrochen und lieber locker weitergelaufen und Zuhause die Waden weiter verwöhnt.

Longrun am Samstag … das große Fragezeichen stand im Raum. Die Schmerzen in den Waden vergingen zum Glück schnell wieder und ich nahm mir vor, die 35 km am Samstag ganz locker zu laufen und jede Minute auf meine Waden zu hören. Nur 2x die Woche zusätzlich auf dem Rennrad sitzen und 3x Yoga haben sich sehr zu Gunsten meiner Waden ausgezahlt. Der Lauf verlief optimal und ich spüre wie langsam die langen Läufe immer lockerer werden.

Nach drei harte Trainingswochen ging es in der dritten März-Woche in eine Entlastungswoche, die aber ein kleines Highlight beinhalten sollte.

Der Start in diese Woche war noch einmal ein Lauf über 14 km, wobei die ersten 2 km nur ein lockeres Einlaufen waren und es dann für 10 km in die angestrebte Marathon-Pace ging. So langsam schaffe ich es auch die Pace zu laufen, die ich wirklich laufen will. Dieses mal war es leider noch etwas zu schnell, aber es wird so langsam. Es ist mein klares Ziel in den nächsten Wochen, exakter die Pace zu halten, die ich mir auch selber vorgebe. So will ich es dann auch schaffen im Marathon zu Beginn nicht wieder mal zu „überpacen“.

Am Mittwoch gab es dann das kleine Highlight der Woche! Die Leistungsdiagnostik für dieses Jahr stand an und dieses mal habe ich mich in die Hände der Sportpraxis Erlangen begeben. Was dabei raus gekommen ist verrate ich Euch aber in einem extra Blogbeitrag. Soviel sei schon verraten: Mit einer Leistungsdiagnostik war das Ganze nicht getan.

Nach der Leistungsdiagnostik habe ich mir am späten Nachmittag dann noch lockere 12 km gegönnt, bei denen ich mich habe treiben lassen und den Lauf einfach nur genossen.

Für den Samstag stand dann ein Halbmarathon auf dem Plan, mit dem Ziel diesen in einer etwas schnelleren Pace zu laufen. Hier machte mir zu Beginn nur das Wetter einen Strich durch die Rechnung, naja nicht ganz, aber meinen angedachten Plan/Strecke musste ich während dem Lauf ändern. Eigentlich hatte ich eine Oneway Strecke geplant, die über die ersten 21,1 km der geplanten Marathonstrecke verlief. Doch leider blies an diesem Tag ein so heftiger Wind aus der Richtung in die ich Laufen wollte, dass ich nach 5 km beschloss die Strecke zu ändern. Danach lief es dann wesentlich besser, doch ich merkte wie viel Kraft ich auf den ersten 5 km gegen den Wind verschwendet hatte. Eine durchschnittliche Pace von 4:40 min/km am Ende war dann ganz ok.

Ansonsten stand in der Woche noch die eigens auferlegte „Regentonnenchallenge“ an. Bedeutete jeden Tag zumindest mit den Beinen in das eiskalte Wasser der Regentonne zu steigen. Das Wasser hatte zwischen 3-6 Grad und die Woche über gewöhnten sich meine Beine langsam an diese kühle Abwechslung und meine muskulären Probleme verschwanden damit auch.

Die vierte Woche im März und somit der Start von meinen letzten harten Trainingsblock im Marathontraining. Der Auftakt war wieder eine Einheit mit einem hohen Anteil in der angestrebten Marathon-Pace. Die 18 km liefen recht locker und vor allem die 14 km in der Marathon-Pace liefen richtig gut. Das Thema „Pace konstant halten“, was bis jetzt immer meine Schwäche war, wird so langsam. Ich komme immer schneller in einen ruhigen Laufmodus und „sprinte“ zu Beginn nicht gleich los.

Die zweite Laufeinheit war ein lockerer Lauf und ging über 12 km bei frühlingshaften Temperaturen. Man fängt wieder richtig an solch lockeren Läufe zu genießen, wenn das Training für den nächsten Marathon in die heiße Phase geht. Ich muss ganz ehrlich sein, ich bin froh wenn mein Trainingsplan durch ist und der Marathon gelaufen. Aktuell ist mir mein Trainingskorsett etwas zu eng und ich werde es definitiv wieder lockerer gestalten.

Am Freitag stand eine Rennradrunde an, ich musste bei dem schönen Wetter einfach raus, auch wenn am Samstag der Longrun auf dem Plan stand. Eine Runde draußen auf dem Asphalt ist doch etwas ganz anderes als das Training auf der Rolle. Zum einen tut es gut wieder in der Natur unterwegs zu sein und zum Anderen fordern einen die Anstiege doch ganz anders. Es wurden dann fast 70 km auf dem Rennrad und mir war schon am Abend klar, dass der Longrun ein hartes Brett wird.

35 km Longrun, der wirklich letzte lange Lauf vor dem Marathon in genau 3 Wochen. Die letzten längeren Läufe gehen dann nur noch über 24 bzw. 21 km und es beginnt so langsam die Tapering-Phase. Die 35 km waren hart, auch wenn die Beine einfach so dahin flogen machte mir mein unterer Rücken etwas zu schaffen. Die gebückte Haltung auf dem Rennrad, die beim draußen Fahren wieder etwas anderes ist als auf der Rolle, schien sich beim langen Lauf zu rächen. Gerade zum Ende musste ich immer mal wieder eine kurze Pause einlegen, um meine Rückenmuskulatur etwas zu dehnen. Wie immer war am Ende alles gut und ich war froh diese letzte lange Einheit im Kasten zu haben.

Der Start in die letzten Tage des März startete für mich mit Intervallen. Meine Beine waren noch recht müde vom Wochenende und das anstehende Training ließ keine Entspannung erahnen: 2k – Einlaufen / 2x 3,5k in 4:35er Pace mit 1min Pause / 1k – Locker / 2x 3,5k in 4:35er Pace mit 1min Pause / 3k – Auslaufen. Es war hart und meine Beine wollten heute gar nicht so wie der Kopf. Aber irgendwie durchgezogen und danach wie immer glücklich.

Die letzte Einheit im März habe ich mir eine wundervolle Ausfahrt auf dem Rennrad gegönnt. Bei dem Wetter einfach ein muss für mich, denn ich bin doch ein ausgesprochener Schönwetter-Rennradfahrer. Gelaufen wird wieder ab Freitag und da werden dann Kilometer für die Oster-Marathon-Challenge gesammelt!

Und so sieht der März in nackten Zahlen aus:

EinheitAnzahl EinheitenUmfang gesamt
Laufen14273 km
Rennradfahren12475 km
Yoga117:23 h
Krafttraining21:22 h

TTB #52 – Februar 2021

Nachdem das Training im Januar schon extrem gut gelaufen ist, hoffte ich einfach nur, dass es im Februar so weiterlaufen würde.

Für den Februar waren für das Lauftraining 2 intensive Wochen geplant, gefolgt von einer Erholungswoche und dem Start des nächsten intensiven Block’s. Beim Rennradfahren standen längere Einheiten auf dem Plan, möglichst gleichmäßig, um damit die Grundausdauer noch weiter zu verbessern.

Als ich mir zu Beginn der ersten Woche meinen Trainingsplan anschaute, fragte ich mich, ob ich dass alles wirklich so absolvieren kann. Beim Lauftraining gab es einmal 16 km mit 12 km in meiner Marathon-Pace, dann 17 km mit 13 km in meiner Halbmarathon-Pace und am Wochenende dann ein langer Lauf über 30 km. Des Weiteren gab es noch 3 Einheiten auf dem Rennrad mit insgesamt 120 km, aber weitestgehend alles im lockeren Bereich (<80% FTP) und etwas Yoga zum Ausgleich. Was soll ich sagen, die Sorgen waren ganz unbegründet und die Woche verlief super und so ging es voll motiviert in die zweite Woche des Februar.

Es ist Februar, es ist kalt, es kommt so weißes Zeug vom Himmel, dieses weiße Zeug ist auf den Wegen für Intervallläufe nicht gerade von Vorteil! Dabei fing die zweite Woche im Februar noch ganz gut mit einem lockeren 17 km Lauf an, doch nachdem es mal kurz getaut hatte und dann wieder frohr, waren fast alle Wege extrem glatt. Meine Intervalleinheit musste ich somit nach einem kurzen Versuch in einen 10 km umwandeln und beschloss es am Folgetag noch einmal zu probieren. Doch auch am Tag darauf war wieder nur lockeres Laufen möglich … dann halt keine Intervalle. Auch der geplante lange Lauf am Wochenende war eher harte Arbeit als alles Andere. Der krönende Abschluss war dann der 10k Lauf für die „Valentine’s Day Challenge“. Auch nicht überragend, aber irgendwie rumgebracht. Ich glaube ich muss nicht mehr viel zu dieser Woche schreiben, sie war nicht gerade die motivierteste, nur die fast 130 km auf dem Rennrad und das Yoga haben diese Trainingswoche etwas positiver dastehen lassen.

Nach der vorangegangenen suboptimalen Trainingswoche, freute ich mich richtig auf die Erholungswoche. Ziel war es in dieser Woche Kraft und Motivation zu tanken, um dann für den nächsten harten Block wieder voll dabei zu sein. Drei Laufeinheiten standen im Plan und nur eine mit einer etwas höherer Intensität. Dazu gab es noch einige lockere Kilometer auf dem Rollentrainer und ich wollte zumindest eine ausgleichende Yoga Einheit unter bekommen. Aktuell vernachlässige ich leider das Krafttraining und auch das wohltuenden Yoga. Die Woche verlief dann insgesamt sehr gut, ich verbrachte zwar vielleicht etwas viel Zeit auf dem Rennrad, aber ab und zu muss man auch mal das tun wozu man Lust hat. Die Yoga Einheit habe ich auch untergebracht und sie tat verdammt gut. Plan für die nächste Woche … mindestens zweimal Yoga praktizieren.

Und schon startete die letzte Woche im Februar und noch dazu die Auftaktwoche der nächsten 3 harten Wochen. Der Montag begann noch gnädig mit einer 17 km Laufeinheit im Easy Peasy Mode, gefolgt von einer Laufeinheit am Mittwoch, die zeigen sollte, ob ich wieder voll da bin. Intervalle, 6x 1,5 km in einer 4:20er Pace mit 750 lockeren Metern dazwischen. Ich war wieder voll da und habe sauber abgeliefert, auch wenn ich danach voll durch war, aber auch glücklich, dass es wieder läuft. Für die letzte Laufeinheit in dieser Woche stand ein langer Lauf auf dem Plan. Desto näher wir an den Marathon kommen desto mehr Kilometer werden es im langen Lauf und so sollten es bei diesem schon 34 km sein. Um mal etwas Abwechslung in die ganze Lauferei zu bringen, war mein Laufziel dieses mal der Nürnberger Hauptmarkt. Der Hinweg über 17 km zog sich etwas, doch zurück war es dann recht kurzweilig und mit einer Pace von durchschnittlich 5:10 min/km auch ganz ordentlich. Die Kilometer auf dem Rennrad habe ich in dieser Woche etwas zurückgefahren und mein Highlight war ganz klar die erste Ausfahrt mit meinem neuen Bike (Canyon Aeroad CF SL 8 Disc; named „Greyhound“). Was für ein unterschied zu meiner alten Lady, gut es liegt auch ein gutes Jahrzehnt zwischen den Beiden. Und auch meinen guten Vorsatz 2x die Woche Yoga zu praktizieren bin ich nachgekommen, tat meinen alten Knochen recht gut und wird hoffentlich beibehalten.

In Zahlen stellen sich die 4 Wochen im Februar wie folgt da:

EinheitAnzahl EinheitenUmfang gesamt
Laufen14260 km
Rennradfahren14554 km
Yoga52:19 h
Krafttraining32:01 h

Bis auf die zweite Woche lief es recht gut und so starte ich zuversichtlich in den März, der garantiert auch wieder seine Überraschungen bereit hält!

TTB #51 – Januar 2021

Die Pause meines Trainingstagebuchs dauert jetzt lange genug an und es wird Zeit dies wieder zu reaktivieren.

Wie bei vielen Anderen auch stellte sich bei mir die Frage: „Melde ich mich in der aktuellen Situation zu einer offiziellen Veranstaltung an oder warte ich mal ab, wie sich alles entwickelt?“

Ich gehöre ganz klar zu denen, die sagen: „Ich warte mal ab!“

Abwarten ja, aber ohne ein Ziel trainieren … nein.

Deshalb habe ich mich Ende Dezember dazu entschlossen, das konsequente Training für einen Marathon, den ich im April laufen möchte, zu starten. Hierbei ist das Ziel die Marathondistanz unter 3:30 Stunden zu laufen.

Gleichzeitig habe ich mir ein paar Rahmenparameter gesetzt. Dazu gehört es nicht mehr als 3 Laufeinheiten pro Woche zu machen, 3 Einheiten auf dem Rennrad (Rollentrainer) zu absolvieren sowie regelmäßige Yoga- & Kraft-Einheiten. Durch diese Aufteilung möchte ich Verletzungen verhindern, die ich mir früher durch reines Lauftraining viel zu oft eingefangen habe.

Mit diesen Vorgaben nahm mein Trainingsplan sehr schnell Gestalt an und die Wochen füllten sich mit den unterschiedlichen Trainingseinheiten. Alles klassisch geplant mit 3 Belastungswochen und einer anschließenden Regenerationswoche.

Rückblickend liefen die ersten 5 Wochen richtig gut und gerade bei den langen Laufeinheiten merke ich eine kontinuierlich steigende Belastbarkeit.

In Zahlen stellen sich die 5 Wochen wie folgt da:

EinheitAnzahl EinheitenUmfang gesamt
Laufen18299 km
Rennradfahren17820 km
Yoga114:45 h
Krafttraining107:00 h

Genau wie beim Laufen waren die Rennrad-Einheiten sehr unterschiedlich aufgebaut, so gab es lange Einheiten bis zu 100 km aber auch viele Einheiten, die daraus ausgelegt waren den FTP Wert zu verbessern. Klar ist der FTP Wert nicht der Gleiche wie beim Laufen, aber der positive Effekt ist ganz klar bei Laufeinheiten zu sehen. Läufe wo es darum geht die Marathon- oder Halbmarathon-Pace über längere Strecken zu halten fallen mir zusehends leichter und der FTP Wert dort zeigt auch eine steigende Tendenz auf.

Das Wetter ist zu dieser Jahreszeit natürlich nicht immer optimal und so kam es in den vergangenen Wochen öfters vor, dass ich bis auf die Unterhose nass wurde oder aber mich durch Schlamm oder Schnee kämpfen durfte.

Beispiel von 3 Trainingswochen im Januar

Resignieren oder Gas geben?

Es gab hier lange keinen neuen Beitrag mehr. Einige haben schon gefragt, ob ich den Blog jetzt komplett eingestellt habe oder nur in meiner ganz persönlichen Corona-Krise stecke.

Also in einer Krise Stecke ich nicht, den Blog will ich auch auf gar keinen Fall einstellen. Ich habe mich zwischendurch nur immer gefragt, worüber ich hier schreiben soll. Was interessiert Euch wirklich? Ich bin kein Spitzensportler, nur jemand der sehr gerne Sport treibt und dabei immer wieder neue Herausforderungen sucht.

Eine Zeit lang habe ich nur über meine Teilnahme an Laufveranstaltungen geschrieben. Als ich mich dann immer mehr dem Training für meinen ersten Triathlon gewidmet habe, versuchte ich mein Training dafür hier festzuhalten. Das war jedoch extrem aufwendig und irgendwann nicht mehr machbar. Noch dazu ging zwischendurch immer wieder der Fokus auf das nächste sportliche Ziel verloren, da ein Wettkampf nach dem anderen abgesagt wurde.

Im Frühsommer stellte ich mir des  Öfteren die Frage: „Soll ich jetzt resignieren und sportlich alles nur noch auf Sparflamme betreiben oder soll ich einfach weiter Gas geben?“

Ich begriff für mich, dass offizielle Wettkämpfe zwar wichtig sind, um zu sehen wo ich gerade steht, aber nicht so wichtig wie ein Ziel welches ich mir selber setze und erreichen möchte.

Also … weiter Gas geben war angesagt – neue Ziele setzen!

Doch wie kann ein solches neues Ziel aussehen? Muss am Ende immer ein messbares Ergebnis stehen? Muss es die neue Bestzeit, die Medaille oder oder oder sein?

Nach langem hin und her, habe ich mich entschlossen, mir ein „hartes“ und eine „weiches“ Ziel zu setzen. Wie, hartes und weiches Ziel? Das harte Ziel sollte am Ende messbar sein und das weiche Ziel … ob ich dieses erreicht habe, sollte mir mein Körper sagen.

So alle verwirrt?

Vielleicht wird es mit den wirklich gesetzten Zielen etwas klarer. Mein hartes Ziel ist es, in diesem Jahr noch einen Marathon zu laufen und mein weiches Ziel ist es, ausgeglichen und im vernünftigen Rahmen Sport zu treiben.

Als Marathon habe ich mir den „Berlin break the wall“ – Virtual Run am 27.09.2020 rausgesucht. Der virtuelle Wettkampf passt perfekt, da es auch der Tag ist, an dem ich sonst den Berlin Marathon gelaufen wäre.

Um ausgeglichen und im vernünftigen Rahmen Sport zu treiben, gibt es maximal 3 Laufeinheiten pro Woche. Ich möchte nach wie vor nicht wieder in eine Überlastung meiner Sehnen und Beinmuskeln kommen. Die Auszeit im letzten Jahr hat mir gereicht. Außerdem möchte ich weiter fit für meinen ersten Triathlon werden. Also stehen zusätzlich 1-2 Schwimmeinheiten auf dem Plan sowie 1-2 Rennradeinheiten.

Was natürlich auch nicht fehlen darf ist die Zeit für Yoga. Die ruhigen Yoga Vinyasas helfen mir einfach meinen langsam älter werdenden Körper etwas geschmeidig zu halten und fördern meine innere Ruhe. Die Power Vinyasas fordern hingegen immer wieder Muskelgruppen, die sonst viel zu selten beansprucht werden.

Ach ja und so ein kleines Unterziel habe ich doch noch. Ich führe es nur als Unterziel, da ich bis jetzt noch nicht weiß, ob es dieses Jahr wirklich noch umsetzbar ist. Ich möchte meinen ersten Triathlon-Wettkampf finishen. Angemeldet bin ich für die Sprint-Distanz beim Weiden Triathlon, doch ob der am 29.08.2020 wirklich stattfindet steht immer noch in den Sternen?

Seit dieser Zielsetzung, sind mittlerweile 3 Monate vergangen. Zu Beginn war ich sehr auf das weiche Ziel fixiert. Ich habe gemerkt wie gut meinem Körper die Abwechslung durch die unterschiedlichen Sportarten tut. Doch auch hier kann man Fehler machen und ich habe es leider mit den verschiedenen Sportarten übertrieben und bin ins Übertraining gerutscht. Mein Arzt verordnete mir eine komplette Woche Sportverbot und die Folgewoche durfte ich nur im Chill-Modus Sport treiben.

Seitdem trainiere ich wieder mehr nach Plan. Der Plan ist so ausgelegt, dass ich nicht zu viel mache. Aber das was ich mache, ist aufeinander abgestimmt und ausgeglichen. Der Fokus liegt hierbei auf dem Marathon Ende September und ja, es kollidiert nur ganz „unwesentlich“ mit dem Triathlon am 29. August! So ein „kleiner“ Virus kann Vieles durcheinander bringen und so muss man sich flexibel zeigen. Wird schon beides klappen, PBs sind ja nicht anvisiert.

So sieht es aktuell bei mir aus! Alles nicht optimal, aber ich habe nach wie vor einen Riesen Spaß an dem ganzen Sport und dass ist für mich das Wichtigste.

Wie sieht es bei Euch so aus?  Habt Ihr alle Pläne für das Jahr über den Haufen geworfen und startet erst nächstes Jahr wieder durch oder seid Ihn nach wie vor voll dabei?

TTB #50 – 03.04. – 05.04.

03.04.2020Heute musste einfach mal ein etwas anderer Lauf her, immer nur im Wohlfühltempo laufen ist irgendwann langweilig.
Der Plan sah wie folgt aus:
– 15 Minuten Einlaufen
– 6 x 100 m Sprints mit 100 m Pause danach
– 1 km Erholung
– 4 x 1,5 km Tempo mit einer ca. 4:30er Pace und 3 Minuten pause dazwischen
– 10 Miutn Cooldown

Einlaufen kein Problem, 100 m Sprints eigentlich kein Problem, doch nach dem letzten fragte ich mich schon, wie ich dann noch 4 x 1,5 km in der anvisierten Pace schaffen soll.
Nach dem 1 km locker war aber weder alles gut und die 4 tempo-Einheiten verliefen wirklich gut, so dass ich beim letzten auch noch Luft für einen Schlußsprint hatte.
Die 10 Minuten Cooldown taten dann gut um den Puls wieder in geordnete Bahnen zu bringen.

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04.04.2020Da ich meine alte Lady noch nicht für die Strassensaison vorbereitet hatte, ging es heute noch einmal auf die Rolle, um mein Wochenziel vom 100 km zu erreichen.
Ich teilte das Ganze in einen schnelleren und einen eher erholsamen Teil auf.
Die ersten fast 17 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,5 km/h brachten die Oberschenkel gut zum glühen und die Einheit erfüllte voll und ganz ihren Sinn und Zweck. Die darauffolgenden 17 km waren locker und entspannt, so dass sich die Beine ganz gut erholen konnten.
Jetzt reicht es aber mit der Rolle, morgen wird die alte Lady fit gemacht!

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05.04.2020Der Plan für Heute:
Einen Halbmarathon auf Zeit laufen!

Wettkampfbericht

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Datum/
Uhrzeit
03.04.2020/
16:34
04.04.2020/
16:54
04.04.2020/
17:29
05.04.2020/
10:07
DisziplinLaufenRollentrainerRollentrainerLaufen
Dauer1:15:5331:2643:01
Distanz15,55 km16,97 km17:21 km21,10 km
IntensitätMittelMittelLeichtHoch

TTB #49 – 30.03. – 02.04.

30.03.202010k – F**K Corona 🦠 Run
mein unterer Rücken zwickt zwar immer noch etwas, doch da ich auf dem Rollentrainer schon keine Probleme hatte, wollte ich heute, nach 6 Tagen, das Laufen mal wieder antesten.
Nach 100-200m dachte ich mir: „Kehr um, dass wird nix!“
Doch es wurde besser und bald spürte ich fast gar nichts mehr. So beflügelt legte ich bei der Pace etwas zu und so langsam reifte in meinem Kopf der Gedanke, daraus doch einen schnellen 10er zu machen. Die ersten 2 km waren zwar noch über einer 5er Pace, aber man kann ja auch spät durchstarten.
So wurde ich stückweise schneller und der Puls blieb über die ersten 7-8 km auch noch im GA1 Bereich. Nur am Ende stieg er dann etwas an, aber ich legte ja auch bei der Pace noch zu.
Am Ende hatte ich eine durchschnittliche Pace von 4:44 min/km und somit die 10 km in 47:27 Minuten abgeschlossen.
Gar nicht so schlecht!
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31.03.2020Um optimal in den Tag zu starten, gab es nach dem Aufstehen wieder eine Runde Yoga. Genauer gesagt, dieses Mal Yin Yoga für Rücken und Schulter | Verspannungen lösen und Faszien dehnen | Entspannung und Ruhe.
Das lange halten der Asanas tat richtig gut und so fühlte ich mich nach den gut 45 Minuten top fit für den Tag.
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31.03.2020Am Morgen noch das Yin Yoga, sollte es am Nachmittag doch etwas herausfordernder werden.
Also eine schöne Strecke in Watopia heraus gesucht mit 35 km und vor allem gut über 700 Höhenmeter. So sollten die Beine gut zu tun bekommen und der Schweiß würde nur so fließen.
Zu Beginn war die Strecke nur wellig, doch ab Kilometer 11 ging es für 11 km fast nur bergauf. Die durchschnittliche Steigung lag hier bei ca. 5-8% und an den steilsten Stellen bei 16%, da hatten die Oberschenkelmuskeln richtig was zu tun.
Heute hatte ich zum Glück keine Aussetzer bei der Leistungsübertragung, nur das Internet war nicht ganz so stabil wie gewünscht.
Am Ende war ich fix und fertig, durchgeschwitzt und happy die Runde absolviert zu haben.
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01.04.2020Langsam mal wieder etwas mehr Umfänge laufen und dafür heute mit einem lockeren 15 km Lauf begonnen.
Unterwegs habe ich mich schon gewundert, wie viele Großfamilien es mittlerweile wieder gibt. Ich meine ja nur, weil doch aktuell nur Personen zusammen spazieren gehen sollen, die auch zusammen leben!
Der Lauf war geradezu perfekt, optimales Laufwetter, volle Motivation und die optimale Pace erwischt, um im unteren GA1 zu bleiben.
Am Sonntag kann es dann weiter gehen, da gibt es dann die HM-Distanz.
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02.04.2020Schlecht geschlafen, müde und außerdem und mimimi!
Also ab auf die Matte und die müden Glieder wach gestreckt, gedehnt und alles ins innere wie äußere Gleichgewicht gebracht.
Gute 30 Minuten Yoga die sicherlich meinen Tag gerettet haben.
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02.04.2020Mach ich heute Pause oder … ne ich mach doch was. So ein bisschen Rollentrainer hat noch keinem geschadet und ein Stündchen habe ich auch gerade noch.
Also nach beendigen des Tages im Homeoffice schnell umgezogen und ab ging es ins Homegym!
Plan 30 km oder 60 min, was zu erst erreicht wird ist egal.
Es lief verdammt gut heute und ich hatte richtig Lust zu Powern. So erreichte ich natürlich auch zuerst die 30 km Grenze und dass mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h.
Die beine waren danach etwas schwer, aber die können sich später auf dem Sofa ausruhen.
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Datum/
Uhrzeit
30.03.2020/
16:35
31.03.2020/
07:13
31.02.2020/
16:21
DisziplinLaufenYogaRollentrainer
Dauer47:2745:561:26:56
Distanz10,01 km35,44 km
IntensitätHartLeichtHard
Datum/
Uhrzeit
01.04.2020/
15:17
02.04.2020/
07:14
02.04.2020/
17:45
DisziplinLaufenYogaRollentrainer
Dauer1:18:3936:4854:05
Distanz15,1230,36 km
IntensitätLeichtSehr leichtMittel

TTB #48 – 25.03. – 30.03.

25.03.2020Plan:
Yoga Beweglichkeit, Dehnung, Entspannung | Hüften öffnen & Rücken mobilisieren | Zur Ruhe kommen

Ergebnis:
Einmal zu hektisch bewegt, Schmerz in der rechten Hüfte.

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Somit war meine Morgenroutine heute nicht so optimal und ich hoffe, dass etwas Wärme mir gut tut und ich morgen schon wieder fit bin.

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26.03.2020Den gestrigen Tag viel Wärme auf den schmerzhaften Bereich gepackt und immer wieder Tens-Gerät bemüht. Leider ist es noch nicht wesentlich besser geworden, deshalb probierte ich heute morgen mal ein paar ganz sanften Yoga Sequenzen aus. Insgesamt tat es sehr gut aber nach 12 Minuten hatte ich genug und packte wieder das Moorkissen auf die Stelle.
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27.03.2020Kein Sport nur Spazieren gehen. Solange ich mich bewege ist alles gut. Etwas Gartenarbeit hat mir richtig gut getan. Der Schmerz ist aber leider noch da.
28.03.2020Wenn mein Rücken Bewegung will, soll er sie bekommen. Heute 9 Stunden Gartenarbeit (neuen Zaun aufstellen), der Rücken hat super mit gemacht.
29.03.2020Nach der Gartenarbeit von gestern geht es mir überraschend gut, der Rücken zwickt immer noch und die Runde Yoga heute tat einfach nur gut und mal sehen ob ich heute noch Laufen gehe oder auf die Rolle.
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29.03.2020Laufen war heute nichts für mich, also ging es auf die Rolle um die 5te und letzte Stage der „Tour of Watopia 2020“ zu absolvieren.
Ich habe mich extra nur für die kurze Runde entschieden, da ich meinen Rücken nicht zu sehr beanspruchen wollte.
Nach einem kurzen Einfahren ging es los und ich konnte mich bei den ca. 120 Teilnehmern in einer Gruppe um Platz 20 einsortieren. Doch plötzlich, nach nur wenigen Kilometern, zeigte Zwift beim mir plötzlich keine Power und keine Trittfrequenz mehr an und ich stand, obwohl ich weiter trat. Genauso plötzlich fuhr ich wieder langsam an, doch meine Gruppe war schon weg.
Ich wunderte mich kurz und trat dann einfach weiter kräftig in die Pedale. Leider wiederholte sich das Ganze immer und immer wieder und ist auch schön im Diagramm bei Strava zu sehen. Keine Ahnung was das heute war, ob Zwift überlastet war oder ob es an meinem Equipment lag. Ich wurde so von Platz 20 auf Platz 92 durchgereicht, nicht dramatisch aber es nervte.
Mein Rücken hat gut mitgespielt, so dass ich Morgen mal wieder Laufen gehe.
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30.03.2020Früh aufstehen und ab auf die Yoga Matte.
Knochen sortieren, Beweglichkeit rein bringen und in eine hoffentlich sehr sportliche Woche starten.
Nach den 30 Minuten habe ich mich sau gut gefühlt, jetzt schaffe ich auch die nächste Woche Homeoffice!
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Datum/
Uhrzeit
25.03.2020/
10:09
26.03.2020/
19:13
29.03.2020/
11:45
29.03.2020
14:31
30.03.2020
07:16
DisziplinYogaYogaYogaRollentrainerYoga
Dauer34:4212:2031:301:00:5832:21
Distanz27,80 km
IntensitätSehr leichtLeichtLeichtLeichtLeicht

TTB #47 – 22.03. – 24.03.

22.03.2020Ausschlafen – Frühstücken – Core Training

So kann man in den Tag starten! Nach langer Zeit endlich mal wieder etwas Core Training. Ich habe hier zu lange nichts mehr getan, bzw. keine Zeit gefunden neben dem Schwimmen, Laufe, Radfahren und Yoga. Da aktuell kein Schwimmen möglich ist und ich doch etwas für den Oberkörper tun will, ist das Core bzw. Gewichts-Training ein ganz guter Ersatz.
Also heute viel für den Oberkörper getan und ich bin auf den Muskelkater gespannt!

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22.03.2020Core- bzw. Kraft-Training am Morgen, Mittags der derzeit obligatorische Mittagsspaziergang mit der Frau und danach dann noch eine schöne Runde Laufen.
Meine geplante 15 km Home-Run-Runde, die ich unter der Woche eigentlich Laufen wollte und dann abbrechen musste, stand für heute auf dem Plan. Optimales Wetter, zwar etwas windig und kalt, aber sonnig und somit das perfekte Laufwetter.
Die Runde verlief richtig gut, die Herzfrequenz immer im GA1 Bereich und die Beine fühlten sich die ganze Zeit locker an.
Viele Leute unterwegs, aber alle auf Abstand und somit kein Problem in der aktuellen Situation.
Mit dem Laufen haben wir zur Zeit doch einen optimalen Sport, zumindest solange wir noch für den Sport ALLEINE raus dürfen.
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23.03.2020Heutige Morgenroutine:
– Varianten vom Sonnengruß
– Yoga Bauch Workout | Core stärken | Nacken entspannen | Intensiv & Effektiv

Am Anfang war ich vor allem im unteren Rücken wieder total unbeweglich, erst nach den unterschiedlichen Varianten des Sonnengrußes wurde es besser.
Das Workout für den Bauch hat mich dann doch ganz gut zum Schwitzen gebracht und wach wurde ich dadurch zu 100%.

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23.03.2020Nach dem Homeoffice heute zuerst wieder etwas Gartenarbeit (das schöne Wetter muss man einfach ausnutzen) und hier auf alte betonierte Zaunpfähle mit dem Vorschlaghammer eingehämmert. Am Ende hatte ich dann noch soviel Energie übrig, dass ich mich auf den Rollentrainer begeben habe.
30 km in Watopia auf einem Rundkurs absolviert, immer schön an der GA1/GA2 Grenze. Am Ende brannten die Beine etwas, aber innerlich war ich glücklich.
Jaja, auch das Training auf dem Rollentrainer kann glücklich machen!
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24.03.2020Next Day – Next Morning Routine
Yoga für einen gesunden Rücken und geschmeidige Hüften | Verspannungen lösen & Energie tanken.
Geschmeidige Hüften wollte ich schon immer haben! *grins
War heute Morgen schon hart, nicht unbedingt die Vinyasas sondern eher das Aufraffen direkt nach dem Aufstehen etwas zu tun.
Am Ende bin ich aber wieder glücklich gewesen etwas getan zu haben und so super in den Tag gestartet zu sein.

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24.03.2020Mittagspause im Homeoffice etwas später als gedacht und geplant, dafür aber optimal genutzt mit einem Lauf bei Sonne und eisigem Wind.
Aktuell ist Bewegung noch wichtiger als sonst, denn so ein Lauf ist nicht nur Bewegung für den Körper, sondern auch für den Geist.
Die Runde heute war relativ kurz und verhalten, ging es mir doch mehr darum raus zu kommen.
Morgen muss ich mal eine Pause machen, ich merke dass ich mal wieder einen guten Recovery Day benötige.
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Datum/
Uhrzeit
22.03.2020/
10:22
22.03.2020/
14:28
23.02.2020/
07:38
DisziplinCore TrainingLaufenYoga
Dauer48:141:16:4833:18
Distanz15,11 km
IntensitätLeichtLeichtSehr leicht
Datum/
Uhrzeit
23.02.2020/
19:24
24.03.2020/
07:41
24.03.2020/
14:03
DisziplinRollentrainerYogaLaufen
Dauer54:4430:2546:07
Distanz30,12 km8,70 km
IntensitätMittelSehr leichtMittel

TTB #46 – 18.03. – 21.03.

18.03.2020Heute endlich die erste Ausfahrt mit meiner alten Lady in diesem Jahr. Noch dazu meine erste Fahrt im Freien mit den Aerobars und ich fragte mich schon, ob das gut gehen würde.
Geplant waren gleich mal 50 km, nicht kleckern sondern klotzen!
Der letzte Call im Homeoffice, dann schnell umgezogen und los ging es. Der erste Versuch mit den Aerobars in freier Wildbahn war schon sehr wackelig und ich frage mich sofort, ob dass überhaupt mal was wird. Doch nachdem ich mich zu Beginn gezwungen habe die Aerobars immer wieder zu nutzen, war es schon nach kurzer Zeit überhaupt kein Problem mehr.
Man tat dass gut mal wieder an der frischen Luft mit dem Rennrad unterwegs zu sein und nicht nur auf der Rolle zu schwitzen.
Meine Strecke führte mich zuerst von Erlangen über Fürth nach Kalchreuth. Am Kalchreuther Berg hatte ich zuerst so einen E-Bike Fahrer vor mir, den ich zum Glück an einer flacheren Stelle überholen konnte. Doch als es wieder steiler wurde, packte er mich wieder und ich meinte nur zu ihm: „So einen Motor will ich jetzt auch mal kurz haben!“ So kamen wir dann ins Gespräch und erklommen die letzten Höhenmeter während einem kleinen Plausch gemeinsam.
Von Kalchreuth aus ging es dann wieder hinunter nach Nürnberg, vorbei am Flughafen und weiter nach Fürth.
Kurz ein bisschen durch Fürth und dann noch über einen kleinen Umweg zurück nach Hause.
Am Ende standen dann doch etwas über 52 km auf der Uhr und es war ein sau gutes Gefühl endlich mal wieder unterwegs gewesen zu sein.
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19.03.2020Der 3 Tag im Homeoffice und die erste, ach nein, die zweite Aktion am Morgen war eine Runde Yoga (die erste Aktion war die Zubereitung eines guten Kaffees zum wach werden).
Es gab Power Yoga für Kraft und Beweglichkeit in den Armen, den Schultern & dem Bauch.
Die Beweglichkeit war schnell da und so waren auch die kraftvolleren Vinyasas heute kein Problem.
Frisch und munter ging es an den Schreibtisch im Homeoffice (erster Call gleich um 8:00 Uhr).
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19.03.2020So bei dem optimalen Laufwetter heute, waren 15 km auf einer Strecke geplant, wo ich so wenig Menschen wie nur irgend möglich begegnen könnte #RunAlone.
Doch schon als ich los lief, fühlte ich mich als ob mein Puls gleich durch die Decke gehen würde, doch der war noch ganz normal. Ich habe dann die Pace etwas raus genommen und es wurde etwas besser. Nach ca. 4,5 km bemerkte ich dann, dass ich total unterzuckert war. Ich schaltete in den Gehmodus um und fühlte mich richtig beschissen.
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Was war den hier los, hatte ich heute zu wenig getrunken oder gegessen? Ich ging ein paar hundert Meter, lief wieder an, ging wieder.
Na danke, mit den 15 km wird das heute wohl nichts.
Bei Kilometer 6 merkte ich dann, dass mein Körper die Energiebereitstellung umgestellt hatte und ich traute mich dann doch weiter zu laufen.
War schon echt komisch, hatte ich in der Form noch nie.
Ich lief dann doch noch 10 km, wobei sich die letzten 2 km wieder extrem locker anfühlten.
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Belohnung:
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Na morgen ist auch wieder ein Tag, mal sehen was da dann wieder geht.
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20.03.2020Ruhetag … naja zumindest sportlich, dafür aber 4 Stunden Gartenarbeit; Wurzeln der alten Hecke ausbuddeln … #KeinSpassNett
21.03.2020Die Gartenarbeit von Gestern hat mir an einigen Stellen einen netten Muskelkater beschert, deshalb nach dem Ausschlafen erstmal ab auf die Matte.
Yoga Deep Stretch Routine, den ganzen Körper dehnen und Beweglichkeit wieder herstellen.

Vor allem die Beweglichkeit wieder hinzubekommen war wichtig und nach der Runde Yoga ging es mir gleich viel besser. Da geht heute noch mehr!
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21.03.2020Nach dem mittäglichen Spaziergang (#StayHome), ging es für die Zwift – Stage 4 – Longer Ride – Tour of Watopia 2020 direkt auf die Rolle. Ca. 45 km mit 430 Höhenmeter hielt diese Stage, bestehend aus fünf Runden, für uns bereit.
Mein Plan war die ersten 4 Runden schön im GA1 zu bleiben, die Positionierung war dabei vollkommen egal. Die 4te Stage war auf Mountainbikes, da musste man schon ein bisschen mehr arbeiten, als auf den leichten Rennrädern. Die Runden verliefen relativ gut und ich konzentrierte mich nur auf mich. An den Anstiegen ließ ich alle ziehen und hielt meinen Puls so optimal im unteren GA1 Bereich.
Dann kam die 5te und letzte Runde, jetzt versuchte ich doch noch ein bisschen zu pushen und konnte einige andere Fahrer wieder überholen.

Am Ende war ich dann doch fix und fertig und war froh von der Rolle runter zu kommen.
Morgen geht es dann mal wieder zum Laufen. Da haben wir Läufer aktuell richtig Glück, dass wir unseren Sport draußen noch machen dürfen.
Link to Strava
Datum/
Uhrzeit
18.03.2020/
15:43
19.03.2020/
07:09
19.03.2020
16:08
21.03.2020
10:51
21.03.2020
13:52
DisziplinRennradYogaLaufenYogaRollentrainer
Dauer1:46:1333:1754:2140:071:53:52
Distanz52,62 km10,04 km49,94 km
IntensitätMittelLeichtMittelSehr leichtMittel