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Ich liebe das Laufen!!! … und 2016 war ein geiles Lauf-Jahr!!!

Rückblick 2016 eines Läufers … geht es hier um Medaillen, zu zeigen welche schillernden Blechstücke man über das Jahr gesammelt hat????

Ja und Nein!

Für mich selber steht hinter jedem Blech eigentlich immer eine individuelle Erfahrung, ein Erfolg, ein Sieg über mich selbst, spiegelt wieder was man … ich erreichen kann, zu was man .. ich meinen Körper bringen kann und JA verdammt nochmal, ich bin stolz auf jedes dieser Stücke Blech.

Während andere entspannt auf der Couch gechilled habe, hab ich mir den Arsch aufgerissen, bin bei jedem Wetter in meine Laufschuhe geschlüpft und hab meine Kilometer abgerissen!

Und warum … weil es einfach geil ist … zu sehen was man erreichen kann … zu sehen zu was der Körper in der Lage ist und zu wissen, dass wenn man wieder zu Hause ist, ein breites Grinsen im Gesicht zu haben … auch wenn es vielleicht keiner sieht, weil es nur tief in Dir drinnen ist.

Ich bin dieses Jahr fast 2.900 km gelaufen, habe dabei 37.000 Höhenmeter überwunden, habe fast 190.000 kcal verbrannt und war fast 26 Stunden nur unterwegs und was hat es mir gebracht … außer ein paar Stücke Blech … öfters als mir lieb war, Stress mit meiner Frau ;(

ABER … sie liebt mich nach wie vor und weiß, dass ich das brauche … und so werde ich auch nächstes Jahr wieder laufen.

Ich weiß jetzt schon wieder, dass ich viele Fragen von Freunden und Verwandten, Bekannten nicht beantworten werden kann:

  • Warum läufst Du soviel!
  • Ist soviel Laufen gesund?
  • Ist das nicht langweilig?

Aber scheiß drauf, Laufen ist geil und wer es nicht wenigstens mal ausprobiert ist selber schuld!

Also … KEEP ON RUNNING .. und ich freue mich schon wieder auf mein erstes Blech in 2017 bzw. mit ein paar 100 Verrückten ein paar Kilometer gemeinsam zu laufen.

Projekt “Rodgau – 50k”- Vorbereitung #1

Noch 41 Tage bis Rodgau!

Noch 41 Tage bis zu meinem ersten Ultra!

Noch 41 Tage Vorbereitung!

Mehr als die Hälfte meiner intensiven Vorbereitungszeit für meinen ersten Ultra-Marathon sind nun um und ich wollte Euch  einen Update geben, wo ich gerade stehe.

Seid dem ich hier das erste mal über mein Projekt „Rodgau – 50k“ geschrieben habe, hat sich einiges getan. Ich habe meinen Trainingsplan noch einmal angepasst und meine Ernährung während den langen Läufen optimiert.

Doch eines nach dem Anderen.

Als ich vor ca. 2-3 Monaten beschlossen hatte meinen ersten Ultra-Marathon anzugehen, hatte ich sehr schnell einen erster Trainingsplan augestellt un trainierte nach diesem. Er beinhaltete welche Einheiten ich wann machen würde, also wann Intervalle, wann lange Läufe und und und … dies hatte ich mir auf Basis meiner Erfahrung der letzten Jahre so zusammengestellt, ohne mich selber mal zu hinterfragen. Doch während ich meinen Trainingsplan so Tag für Tag und Woche für Woche abarbeitete, fragte ich mich doch ab und zu ob dass alles so passt. Auch begann ich natürlich auch immer mehr über Ultra-Marathons zu lesen und irgendwann kam dann die Erkenntnis: „Ne, so ganz optimal ist das nicht!“

Wie fast jeder, der sich mit dem Thema Ultra-Marathon beschäftigt landet wohl irgendwann bei dem Buch „Das große Buch vom Ultra-Marathon“ von Hubert Beck. Der von ihm beschriebene Trainingsplan für einen Ultra-Marathon über 50k ließ sich optimal in meinen bestehenden Plan integrieren, bzw. modifizierte ich meinen Plan so, dass er das Prinzip von Hubert Beck widerspiegelt.

Das Grundprinzip ist hier auch die sogenannte Superkompensation, durch gezielte dosierte und variierte Belastungsreize soll eine Leistungsverbesserung herbeigeführt werden. Das Kernstück sind hierbei die langsamen langen Läufe, begleitet von lockeren Läufen und  Fahrtspielen. Intervalltrainings und Schwellenläufe bleiben hier nicht komplett außen vor, werden aber auf ein Minimum heruntergefahren, da bei diesen Läufen die Regenerationszeiten sehr lang sind.

Worauf es auch immer ankommt und das ist nicht nur bei diesem Trainingsprinzip der Fall, ist jegliche Verletzungen zu vermeiden. Vor allem auch die Verletzungen, die durch ein Übertraining entstehen können.

Was ich nach den letzten Wochen wirklich festgestellt habe ist, dass sich meine Ausdauer bei langsamen Läufen wesentlich verbessert hat. So kann ich mittlerweile in meiner „Wohlfühl-Pace“ (5:20-5:40) laufen, ohne dass mein Puls den GA1 Bereich überschreitet. Lief ich früher meine „Wohlfühl-Pace“ mit einem Puls von 155-160 liege ich jetzt bei 142-148 und dass macht sich auf den langen Läufen positiv bemerkbar. Mein aktueller wöchentlicher Kilometerumfang liegt zwischen 55 und 100 Kilometern, wobei die 55 Kilometer Wochen die Erholungswochen sind und seltener sind.

Weil wir hier gerade bei dem Thema Puls und Puls-Bereiche sind, auch hiermit habe ich mich noch einmal genauer auseinander gesetzt. Bis jetzt habe ich meine Puls-Bereiche immer klassisch nur mit dem HFmax Wert berechnet und den Ruhepuls ganz außen vor gelassen. Durch Recherchen im Internet bin ich auf die Seite von „lanklaeufer.de“ gestoßen und habe hier meinen Horizont etwas erweitert. Mit der  sogenannten Karvonen Formel betrachtet man eher die Herzfrequenzreserve, also die Differenz zwischen dem HFmax-Wert und dem Ruhepuls. Steigt die Fitness und dass tut sie wenn man viel läuft, sinkt der Ruhepuls und somit wird  die Herzfrequenzreserve größer, wodurch sich wiederum die Trainingsbereiche ändern. Ich musste feststellen, dass bei mir die Trainingsbereiche nach der Karvonen Formel wesentlich besser passen und so trainiere ich nun in den so berechneten Bereichen.

Kommen wir noch zum Thema der Ernährung bei den langen Läufen, auch mit diesem Thema hat sich sicherlich schon jeder einmal beschäftigt und sicherlich auch vieles ausprobiert.

Ich musste feststellen, dass wenn man seinen Trainingsumfang um einiges steigert, man auch was beim Thema Ernährung während den Läufen ändern muss. Ich habe auch immer Gels zu mir genommen und meistens ein viel zu süßes „günstigeres“ ISO-Getränk zu mir genommen. Wenn Du aber plötzlich mehr lange Läufe machst und somit immer öfters Gels und süße ISO-Getränke zu Dir nimmst merkst Du, dass das auf Dauer nicht gut geht.

Nach einigem Ausprobieren habe ich die für mich perfekte Lösung gefunden:

  • Datteln + Sponser Long Energy Fruit Mix Sportdrink

Datteln sind wahre Kalorienbomben und liefern ca. 1200KJ Energie bei 100g. Nebenbei enthalten sie noch viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Kalzium sowie die Vitamine A, B1, B2, B6 und Folsäure. Die Energie wird vielleicht nicht ganz so schnell wie bei Gels zur Verfügung gestellt, doch bei langen Läufen plant man eh wann man was zu sich nehmen sollte und wartet nicht bis man Hunger hat.

Der Sportdrink „Long Energy Fruit Mix“ von Sponser ist ein säurefreier Sportdrink mit 5% Eiweiß in Peptidform. Peptidform bedeutet, dass das Produkt bereits vorverdaut ist (keine Angst, dass hat vorher noch keiner getrunken und wieder von sich gegeben :-)) und im Vergleich zu herkömmlichem Eiweiss deutlich schneller aufgenommen werden kann. Dieser Sportdrink ist überhaupt nicht süß, für mich sehr magenveträglich und liefert 1260 KJ Energie bei einem Liter.

Wie ich dass mit den Datteln und dem Sportdrink beim Ulta-Marathon mache muss ich mir noch überlegen. Die Datteln werde ich auf jedenfall bei mir führen und bein Trinken muss ich mal schauen was in Rodgau so angeboten wird. Jetzt denken sich vielleicht einige: „Na trinken kann man doch einfach was angeboten wird!“, doch ich muss sagen da gibt es schon unterschiede. Bei meinem letzten Marathon im September habe ich das angebotene ISO-Getränk überhaupt nicht vertragen und mein Magen gab mir die Quittung.

Von Verletzungen blieb ich bis jetzt weitestgehend verschont. Ja es zwickt mal da und dort, aber bis jetzt nichts was mich zu einer Trainingsunterbrechung gezwungen hat.

Neben dem reinen Laufen mache ich noch viel Ausgleichssport. Zum stärken der kompletten Muskelatur (ja eingeschlossen der Rumpfmuskulatur) mache ich Gewichtstraining und um das Dehnen und den Gleichgewichtssinn zu verbessern habe ich mit Yoga angefangen, auch eine ganz neue, aber sehr positive Erfahrung (Blogbeitrag: „Laufen und Yoga – Wie passt das zusammen?„).

Soweit der aktuelle Stand meiner Vorbereitung zu meinem ersten 50k Ultra-Marathon und ich hoffe es geht so gut weiter wie bisher.

So … Keep On Running

 

Weitere Artikel zu Rodgau 50k:

Laufen und Yoga – Wie passt das zusammen?

Gleich zu Beginn der Hinweis: Dieser Blog-Beitrag basiert auf keinerlei professionellen Erfahrungen, sondern spiegelt nur meine persönlichen Erfahrungen wider.

Frag einen Läufer, ob er Yoga macht um besser Laufen zu können. Bei 98% wirst Du wohl am Anfang erstmal nur mit großen Augen angeschaut und dann ein Kopfschütteln bekommen. Ich habe daran auch nie einen Gedanken verschwendet, bis ich über die Seiten von Marius Förster (MarsEndurance) gestolpert bin. Marius ist Läufer, Arzt und Yogi und hat mich durch seine Blog-Beiträge neugierig gemacht, neugierig darauf warum Yoga als Ergänzung zum Laufen interessant sein könnte.

Ich habe dann erstmal das Internet durchforstet und versucht herauszufinden, ob das wirklich was bringt oder nicht. Ihr könnt Euch aber vorstellen, dass man hier jegliche Aussage finden kann. Die einen sind vollkommen überzeugt davon für die Anderen ist es reine Zeitverschwendung.

Also habe ich beschlossen es einfach mal auszuprobieren.

Jetzt bin ich aber auch nicht der, der sich brav in einen Kurs anmeldet und sich das von Profis zeigen lässt, sondern ehr der, der sich einfach mal ein Youtube Video ansieht und mit macht.

Jeder erfahrene Yogi wird jetzt wohl nur mit dem Kopf schütteln, doch ich kann jetzt schon sagen, für mich hat das optimal funktioniert.

Das Finden der für mich passenden Videos bei Youtube hat nochmal einige Zeit gekostet. Ich habe mir viel Schrott angesehen und habe dann zum Glück  die Videos und den Blog von Mady Morrison gefunden.

Mady hat für mich die richtige Art und Weise jemanden an Yoga heranzuführen, sie macht die Übungen zu Beginn alle sehr langsam, so dass auch ein totaler Anfänger mitkommt und sehr bald seine ersten Erfolgserlebnisse hat.

Der Yogastil der hier vermittelt wird ist das Vinyasa Yoga, ein dynamischer Yogastil, der Atem und Bewegung verbindet und körperlich sehr fordernd sein kann.

Atem und Bewegung sind vielleicht die richtigen Stichworte, die hier wichtig sind. Bei den unterschiedlichen Körperhaltungen (Asanas), die im Vinyasa Yoga im Mittelpunkt stehen, bilden die Bewegungen und die Atmung eine Einheit.

Am Anfang war es für mich sehr schwer die Bewegungsabfolgen mit der richtigen Körperhaltung und Körperspannung sowie der Atmung in Einklang zu bringen. Doch nach der 5-10 Wiederholung klappte es eigentlich ganz gut und ich konnte mich darauf konzentrieren worauf es wirklich ankam – „Der Meditation in der Bewegung“.

Meditation heißt für mich hier los zulassen und die Übungen bewusst durchzuführen. Wichtig ist bei mir hier immer, dass ich Ruhe dabei habe und die Übungen nicht einfach mal schnell mache, nur um sie gemacht zu haben.

Und auch wenn viele Übungen sehr locker und entspannt aussehen, musste ich feststellen, dass es wirklich schweißtreibend sein kann und Muskelgruppen gefordert werden, die man sonst so nicht in Anspruch nimmt. Das Ganze auch mit dem Ergebnis: Muskelkater an Stellen wo ich gar nicht vermutet hat, dass ich dort überhaupt Muskeln habe!

Jetzt ist noch die Frage offen, was bringt mir das Vinyasa Yoga im Bezug auf das Laufen?

  • Stabilisieren der Rumpfmuskulatur
  • Sehr intensives Dehnen des gesamten Körpers und speziell der Beine
  • Verbesserung des Gleichgewichts
  • Ausgeglichenheit (über die freut sich besonders meine Frau)

So ich hoffe ich konnte ein paar von Euch etwas neugierig machen und Ihr probiert es auch einfach mal aus.

Vielleicht habt Ihr ja auch Lust einen Kommentar zu hinterlassen und Eure Erfahrungen zu teilen, ich würde mich darüber sehr freuen.

 

Projekt „Rodgau – 50k“

Schon vor 2-3 Monaten reifte in mir der Gedanke Anfang nächsten Jahres meinen ersten Ultramarathon anzugehen. Doch wie dass so oft ist, schiebt man die wahre Endscheidung, die Anmeldung zu einem Lauf, gerne vor sich her. So dauerte es auch bei mir bis Mitte November bis ich mich endlich zum „50 km-Ultramarathon RLT Rodgau“ anmeldete.

Die Strecke, 10 Runden á 5 km, ist läuferisch vielleicht nicht das aller Schönste, doch gibt es mir jetzt schon eine gewisse innere Sicherheit immer zu wissen, dass der nächste Ausstiegspunkt nur 4,99 km entfernt ist (Ja ja ich weiß, mit solch einem Gedanken sollte man eigentlich gar nicht Anfangen, doch diese Gedanken haben wir doch alle).

Meine Frau war natürlich wieder nicht unbedingt begeistert, weil sie genau weiß, dass das wieder einen höheren Trainingsumfang bedeutet. Doch auf der anderen Seite weiß sie dann auch, dass ich wesentlich ausgeglichener sein werde, also quasi eine WIN-WIN-Situation, also irgendwie zumindest.

Das Lauf-Jahr 2016 lief eigentlich recht gut, nur am Ende der Saison hat mich ein Infekt für gute 2 Wochen zum absoluten Nichtstun verdonnert. Ich habe in diesem Jahr an diverse offizielle Läufe teilgenommen, sowohl auf der Straße, wie auch abseits der Straße. Vorallem aber habe ich die unzähligen Trailruns genossen. Ich hab Fehler gemacht, hab mich manchmal überschätzt, doch ich hab viel gelernt und glaube ich bin jetzt soweit den nächsten Schritt zu gehen.

Es sind noch knapp 10 Wochen bis Rodgau, natürlich habe ich auch einen Trainingsplan, was ich vor allem habe ist eine Menge Respekt vor den 50k.

Ich selber gehöre zu den Menschen, denen ein Trainingsplan immer eine gewisse Sicherheit gibt. Klar halte ich mich nicht immer akribisch an einen solchen Plan, da wird schon mal was hin und her geschoben, doch er zeigt mir worauf ich mich gerade konzentieren sollte und eigentlich auch will.

Ich hab im Vorfeld versucht so viele Informationen zu „erlesen“ wie nur möglich, was ich jetzt schon gelernt habe ist, dass ich eigentlich garnicht viel ändern muß. Vielleicht ein paar Kilometer die Woche mehr laufen, aber hey, das ist doch das was mir eh Spaß macht.

Jetzt wird sich der eine oder andere fragen: „Warum schreibt er dazu einen Blog Beitrag?“

Zum einen weil mir einfach danach war, was mir aber noch viel wichtiger ist, ist andere, die sich vielleicht gerade im Winter-Läufer-Loch befinden, zu motivieren sich jetzt schon wieder Ziele für das nächste Jahr zu setzen.

Immer Ziele – Ziele – Ziele setzen, geht dass nicht auch mal ohne? Vielleicht schon, aber mir hilft es zumindest meinen Hintern hoch zu bekommen und dran zu bleiben. Klar würde ich sonst auch laufen, ich laufe nicht um anderen zu zeigen wie toll ich bin. Ich laufe, weil es derzeit für mich der optimale Ausgleich ist und mich motiviert auch mal in anderen Bereichen neue Ziele zu setzen.

Mal sehen vielleicht halte ich Euch die nächsten Wochen über mein Projekt „Rodgau – 50k“ auf dem Laufenden.

Was habt Ihr nächstes Jahr läuferisch so vor?

KEEP ON RUNNING

 

Weitere Artikel zu Rodgau 50k:

Laufbericht – Altmühltrail 2016

Nicht mal eine Woche nach dem letzten Trailrun-Rennen in Muggendorf (Fränkische Schweiz) dem „Neideck 1000„, ging es heute ins Altmühltal nach Dollnstein zum diesjährigen „Altmühltrail„.

Der Altmühltrail 2016 fand dieses Jahr zum dritten mal statt und bot zwei unterschiedliche Streckelängen. Zum einen die Langstrecke mit 27km und etwas über 600 Höhenmeter und die Kurzstrecke mit 8km und 220 Höhenmeter. Nicht nur Trailrunner waren hier am Start, beide Strecken konnten auch von Wanderern und (Nordic) Walker in angeriff genommen werden. Wer von den (Nordic) Walker wollte konnte mit den Trailrunnern starten und so seine Zeit auch werten lassen.

Die Veranstaltung war insgesamt auf 500 Teilnehmer begrenzt und somit zum Glück keine Massenveranstaltung.

Ich hatte die ganze Woche schon das Wetter beobachtet und die Aussichten waren zu Beginn der Woche nicht die Besten, nur 0-5 Grad und Regen. Doch zum Glück wurde die Prognose immer besser und am Tag vor dem Rennen zeigte sie dann 5-10 Grad und nur 20% Regenwahrscheinlichkeit. Als ich am Samstag dann in Erlangen Richtung Dollnstein aufbrach regnete es bei uns und es hatte gerade mal 3 Grad, na dass konnte ja ein feuchter Trailrun werden. Doch desto näher ich nach Dollnstein kam, desto besser wurde das Wetter, kein Regen und um die 10 Grad.

Der Start sollte um 13:00 Uhr erfolgen, vorher konnte man sich in aller Ruhe in der direkt angrenzenden Turnhalle seine Startunterlagen abholen und sich in den Umkleidekabinen umziehen.

Und dann um 12:50 Uhr fing es plötzlich leicht an zu regnen, doch pünktlich zum Start waren es nur noch wenige Tropfen, die auf die Trailrunner nieder gingen und ich kann jetzt schon verraten, dass es bei diesem kurzen leichten Schauer blieb.

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Der Start wurde mit lauter Musik eingeleitet und pünktlich um 13:00 Uhr machten sich ca. 300 Trailrunner auf die Langstrecke. Da der Start auf einer breiten Straße erfolgte, ging es ohne Gedrängel auf die 27km und bis sich der Weg nach ca. 1km zu einem Singeltrail verengte, hatte sich das Feld schon sehr gut sortiert.

Die ersten 2,5km ging es nur leicht bergauf und bergab, so konnte man gut sein Tempo finden und langsam für den ersten kurzen Anstieg warm werden Der erste Anstieg meinte es noch recht gut mit uns, es waren nur ca. 80 Höhenmeter, die man auf 2km bewältigen musste. Alles schöne Singletrails, die auch mal etwas Platz zum Überholen  boten.

Nach einer kurzen Strecke, auf der man sich etwas erholen konnte, ging es in den Wald  zum nächsten Anstieg. Auf 1,5km galt es nun gute 100 Höhenmeter zu meistern, doch auch hier war das ganze Stück auf dem breiten Forstweg sehr gut laufbar. Oben angekommen ging es noch 500m am Rande der Felder entlang, bis man zur ersten Genussstation gelangte. Jaja ihr lest schon richtig, „Genussstation“, nicht irgendwelche Verpflegungspunkte, nein eine „Genussstationen“.

Diese erste Genussstation war von  SCHNELLER´S BACKSTUB´N aus Eichstätt und hier gab es neben Wasser und einem isotonischen Getränk auch leckere Backspezialitäten im Snack-Format.

Kurz hinter der Genussstation traf ich Tobias Drummer, einem Trailrunner den ich beim Neideck 1000 eine Woche vorher kennengelernt hatte. Er war gerade dabei eine Bratwurst im Schlafrock zu vertilgen und bot mir die Hälfte an, die ich aber dankend ablehnte. Ihm schien dieser fränkische Snack für einen Läufer wohl auch nicht die richtige Verpflegung auf der Strecke zu sein. Nach einem kurzen Plausch, liefen wir dann beide wieder  unser eigenes Tempo.

Die folgenden 5km ging es am Rande von Feldern entlang und durch kurze Waldstücke nur unmerklich auf und ab. Nach den ersten 14km fühlten sich meine Beine immer noch super an und so ließ ich die nächste Genussstation auch aus. Nur aus dem Augenwinkel nahm ich war, dass hier Deutschlands längster Holzbank stand und dass das Team des NATURPARK ALTMÜHLTAL „Altmühltaler Lamm“-Bratwürsten und fränkischen Bratwürsten als „Zwickte“ in der Semmel für die hungrigen Läufer und Wanderer bereithielt. Wieder eine relativ schwere Kost für Läufer, doch mal etwas anderes als immer nur Bananen.

Jetzt ging es auf das erste richtige Downhill-Stück,  100 Höhenmeter auf knapp 1km, hier konnte man es richtig laufen lassen. Ab jetzt traf man auch immer öfters auf die schon etwas früher gestarteten Wanderer. Die Läufer waren zwar etwas schneller unterwegs, doch für ein kurzes „Servus“ war immer Zeit und man nahm immer aufeinander Rücksicht.

Nach dem Downhill-Stück erreichten wir den Skulpturengarten von Alf Lechner in Obereichstätt, für mich die interessanteste Stelle der gesamten Strecke. Hier ging es auf 200m mitten durch den Skulpturengarten, der auf dem Grundstück einer alten Eisenhütte beheimatet ist.

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Nach diesem Highlight ging es ein kurzes Stück bergauf, welches man aber durch die lauten Anfeuerungsrufe der Menschen am Wegesrand fast hochgetragen wurde. Am besten hat mir hier die kleine Gruppe mit lauter Musik und Weißbier gefallen (youtube-Video) für das leider keine Zeit war.

Die folgenden 6km ging es immer leicht auf und ab parallel zur Altmühl, die sich hier ihren Weg durch das Tal sucht.

Durch das Studieren der Strecke im Vorfeld, wusste ich dass noch ein Anstieg vor mir lag und dieser wurde einem durch die letzte Genussstation auf der Strecke etwas versüßt. Wer sich an diesem Genussstand nicht für die Kürbissuppe entschied, konnte sich ein süßes Küchle greifen um für den Anstieg und die letzten 6-7km aufzutanken.

Auf den nächsten 800m ging es 65 Höhenmeter nach oben, was zumindest mir nach den schon gelaufenen 20km nicht mehr ganz so leicht viel. Der Aufstieg war felsig und kräfteraubend, doch oben angekommen ging es wieder über schöne Singeltrails und breite Wanderwege in Richtung Ziel.

3,5km vor dem Ziel ging es auf das letzte Stück Downhill, wo man noch mal richtig Speed aufnehmen konnte und besser nicht auf seine Beine hörte. 120 Höhenmeter auf 1,5km, dass macht Laune, auch wenn die Kräfte schon schwinden. Was dann aber bei mir richtig weh tat, war der folgende nur 30 Höhenmeter hohe Anstieg. Ich sah mich schon die restlichen 1,5km ins Ziel gehen, überzeugte aber meinen inneren Schweinehund diese Beine doch wieder etwas schneller zu bewegen.

Und dann war es geschafft, nach 27km und 640 Höhenmeter bog ich auf die Zielgerade ein. Der Kommentator kündigte mich schon namentlich an und ich vernahm etwas wie „… René … ein durch und durch fränkischer Name … „; der schien gut drauf zu sein. Nur noch kurz durch die links und rechts Spalier stehenden Cheerleader und es war geschafft.

Im Zielbereich gab es keine Medaille, wie wir sie alle wohl schon zu hauf Zuhause haben, nein hier gab es ein kleines originelles Präsent für jeden der das Ziel erreichte und für die jeweils schnellsten Läufer gab es bei der Siegerehrung noch etwas extra.

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Trailrunning im Altmühltal 2016:

„Schöne Trails – Interessante Verpflegung – sau gute Stimmung!!!“


Zum Abschluss möchte ich mich noch bei den Organisatoren dieses Laufes und allen Helfer entlang der Strecke  bedanken:

„Ihr habt wirklich einen super Job gemacht, DANKE!“


Viele der Bilder in diesem Artikel wurden von Lukas Sörgel , Kerstin Gesell und dem Team von BABOONS aufgenommen, bei denen ich mich auf diesem Weg recht herzlich bedanken möchte, dass ich ihre Bilder verwenden darf.

Laufbericht – Trailrun – Race – Neideck 1000

Neideck 1000“ – eigentlich nur ein Wort und eine vierstellige Zahl, doch für die, die am letzten Sonntag dabei waren, steht nun etwas mehr dahinter!

Robert Stein hatte am letzten Wochenende zum härtester Trail~Halbmarathon Bayerns nördlich der Alpen, dem „Neideck 1000“ im schönen Wiesental eingeladen und über 40 Trailrunner waren seinem Aufruf gefolgt.

Es war die erste Auflage dieses Laufes als Wettkampf, die Strecke selber ist schon seit einiger Zeit ausgeschildert und kann dass ganze Jahr über gelaufen werden.

Der Start des Rennens sollte um 10:00 Uhr in der Nähe des Sportplatzes in Muggendorf  erfolgen. Im Vorfeld konnte man sich im nahegelegenen „Infozentrum Naturpark“, dem alten Bahnhof von Muggendorf, seine Startunterlagen abholen. Alles ging hier sehr entspannt ab, ohne Hektik und Stress, so wie man sich dass an einem sonnigen Sonntag im Herbst  wünscht.

Um kurz vor 10:00 Uhr war es dann soweit, die kleine Gruppe der Trailrunner traf sich auf dem Fußweg direkt neben der Wiesent in der Nähe des Sportplatzes. Nach einer kurzen Ansprache des Veranstalters Robert Stein und des Bürgermeisters von Muggendorf, wurde pünktlich mit dem Schlagen der Kirchturmuhr von 10 auf 0 heruntergezählt und dann ging es los auf den 22 km langen Rundkurs.

Die ersten 500 Meter meinten es noch gut mit uns, die Strecke schlängelte sich  entlang der Wiesent und bog dann links ab und kurze Zeit später in den Wald, wo das Gelände dann nicht mehr ganz so eben war … so wie wir es lieben!

Auf den folgenden Kilometern wurde langsam klar, warum man diesen 22 km langen Rundkurs auch als den „härtester Trail~Halbmarathon Bayerns nördlich der Alpen“ bezeichnet. Es galt auf den nächsten 3 km 200 Höhenmeter zu erklimmen, immer auf schönen Trails durch den fränkischen Herbstwald. Oben angekommen erreichte man den Adlerstein, einen Aussichtspunkt mit Blick auf die nördliche Fränkische Schweiz.

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Das Teilnehmerfeld hatte sich mittlerweile schon sehr stark auseinander gezogen und an dieser Stelle zeigte sich das erste Mal, dass man sehr darauf achten musste, welchen Abzweig eines Trails man nimmt, denn leider war nicht  immer 100% klar, welches der Richtige war. Ich war hier in der glücklichen Lage diesen Trail zum zweiten mal zu laufen und so kannte ich bereits einige nicht so optimal ausgeschilderte Stellen.

Hier muss ich aber gleich einwerfen, dass der Veranstalter sich extrem Mühe gegeben hat den ganzen Trail optimal auszuschildern, sogar mit zusätzlichen Schilder, die sonst nicht da sind. Doch wenn man so im Rennfieber ist übersieht man zu gerne mal ein Schild.

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An dieser Stelle hatten wir gerade mal 4 km hinter uns und es wurde klar, dass man seine Kräfte verdammt gut einteilen muss. Auf den folgenden 2 km nach dem Adlerstein ging es über Schotterpisten und Waldwegen 160 Höhenmeter hinunter zur Riesenburg. Auf diesem Stück war es gut es einfach laufen zu lassen und möglichst wenig Energie zu verschwenden.

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Unterhalb der Riesenburg wieder im Tal der Wiesent angekommen, gab es dann die erste Verpflegungsstation, an dieser Stelle wurde auch das Durchkommen jedes Läufer notiert, so dass keiner eine Abkürzung nehmen konnte. Denn das Gemeine war, dass es nach 100m im Tal sofort wieder 60 Höhenmeter auf einer Strecke von nur 300m zu erklimmen galt, um dann den gerade passierten Punkt oberhalb der Riesenburg wieder zu erreichen.

Auf schönen Trails und Wanderwegen erreichte man nach weiteren 2 km den zweithöchsten Punkt der Runde, mit 520m ganz in der Nähe der Spitze des „Hohler Berg„. Nur ein paar hundert Meter später kam man wohl an einer der interessantesten Stellen der Strecke. Es galt durch die Oswaldhöhle zu laufe und hier war Vorsicht geboten den die Höhle ist an einigen Stellen nur 1,5m hoch.

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Auf den folgenden 1,5 km ging es dann wieder fast 100 Höhenmeter bergab. Vorbei am Muggendorfer Pavillion, der einen wunderbaren Ausblick auf Muggendorf bietet und somit auch auf den Start- und Zielbereich unseres Laufes.

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Kurz darauf erreichten wir die zweite Verpflegungsstation, an der es ein paar aufmunternde Worte der ehrenamtlichen Helfer gab. Nach fast der Hälfte der Stecke scheint man uns so langsam anzusehen, was die vielen Höhenmeter mit einem machen.

Schnell noch was getrunken und ein Stück Banane gegessen um zumindest ein paar Kohlehydrate nachzutanken und schon ging es weiter. Dieses mal in Richtung Guckhüll einem wieder fast 500m hohen Berg nordöstlich von Streitberg. Die 4km bis zum Guckhüll waren für mich der angenehmste Teil der gesamten Strecke doch ich wusste was mich dort erwartet!

Es galt wieder mal auf einer Strecke von 800m 100 Höhenmeter zu erklimmen und das fällt zumindest mir nach bereits 14 gelaufenen Kilometern mit ca. 800 Höhenmetern nicht mehr ganz so einfach. Was mich aber dann doch ganz gut vorangetrieben bzw. bergauf getrieben hat war, dass ich wusste, dass dies die letzte wirklich extrem böse Steigung ist und dass es danach erstmal 2,5km nur bergab nach Streitberg geht.

Streitberg war somit schnell erreicht und somit auch die nächste Verpflegungsstation, schnell etwas aufgetankt und dann ab über die Wiesent hinauf in Richtung Burg Neideck.

Hier galt es nun die letzten 100 Höhenmeter zu überwinden. Der Weg folgte wieder teils schmalen Singeltrails und etwas breiteren Wanderwegen. Hier merkte man auch langsam, dass immer mehr Wanderer unterwegs waren. Da jeder aber auf den anderen Rücksicht nahm, kam man überall super durch und es gab keinerlei böse Wortgefechte, weil hier so ein Haufen Irrer durch den Wald rannte.

Der Weg führte nun durch Wiesen Richtung Trainmeusel, von wo aus es fast nur noch Bergab in Richtung Ziel ging. Wer wollte konnte sich kurz hinter Trainmeusel an der letzten Verpflegungsstation noch einmal für den nun folgenden 1,5km langen Downhill stärken. Auf den fast 150 Höhenmeter in Richtung Tal konnte man noch mal so richtig Gas geben. Die Singeltrails an dieser Stelle waren wieder recht anspruchsvoll, wenn man es richtig laufen ließ, für mich waren diese letzten 1,5km Downhill 100% Fun!

Nach ca. 2 Stunden und 23 Minuten erreichte ich das Ziel und war über diese Zeit mehr als glücklich.

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Wenn ich mir die Ergebnisse dieses Laufes ansehe und sehe dass der Schnellste gerade mal 1 Stunde und 53 Minuten gebraucht hat, ziehe ich meinen Hut! RESPEKT!

Aber eines weiß ich sich, egal ob jemand an diesem Tag 1 Stunde und 53 Minuten gebraucht hat oder aber etwas über 3 Stunden, wird hatten alle unseren Spaß und haben bekommen was wir wollten:

„22 km, 1000 Höhenmeter, viel Spaß und vielleicht etwas Muskelkater!“

Zum Abschluss möchte ich ein riesiges Dankeschön in Richtung des Organisators Robert Stein, allen Helfer entlang der Strecke und denen die im Hintergrund tätig waren richten:

„Ihr habt wirklich einen klasse Job gemacht, DANKE!“

Im Folgenden findet Ihr noch ein paar weitere Bilder von der Strecke.

Vielen Dank an Robert Stein und Peter Fecher, die mir viele dieser Bilder zur Verfügung gestellt haben. Irgendwie hatte ich selber fast keine Zeit welche zu machen.

Erfahrungsbericht – CurrexSole RunPro Sport Einlegesohle

Welcher Läufer kennt das nicht, dass ab und zu mal hier und da ein Wehwehchen auftaucht. Der erste Weg ist dann meistens eine Recherche im Internet, mit der Hoffnung etwas zu finden, was einem möglichst schnell hilft wieder fit zu werden.

Mir ging es vor ein paar Monaten genau so, nach langen Läufen taten mir die Fußsohlen weh und auch die Achillessehne schmerzte immer wieder mal. Also ab ins Internet und nach einer möglichst schnellen Lösung gesucht. Bei meinen Recherchen stolperte ich bald über das Thema „Laufschuh-Einlagen“ und sah mich schon beim Orthopäden sitzen. Doch ich las auch über Einlegesohlen, die nicht unbedingt vom Arzt verschrieben werden müssen.

Hinweis: Ich sage hier nicht, dass man bei Schmerzen nicht zum Arzt gehen sollte oder das orthopädische Einlegesohlen nie notwendig sind, dass muss jeder für sich individuell entscheiden und hängt sicherlich auch von den Problemen ab, die man hat.

Ich kam dann relativ schnell auf die Einlegesohlen von Currex und ganz speziell auf die RUNPRO Sohlen.

Die Eigenschaften und Vorteile einer solchen Sport-Einlegesohle lasen sich super, genau dass was ich suchte. Da ich aber immer noch etwas skeptisch war, schaute ich mir mal die Standard-Einlegesohlen in meinen verschiedenen Laufschuhen an. Ich musste leider feststellen, dass es meistens ehr dünne Einlegesohlen waren, ohne große orthopädische Unterstützungsmerkmale, diese waren wenn nur durch die Mittelsohle des Schuhs gegeben.

Also fasste ich den Entschluss den Einlegesohlen von Currex mal eine Chance zu geben, vorallem weil der Preis von ca. 35,– Euro auch ok war.

Für das Laufen bietet Currex zwei unterschiedliche Einlegesohlen an. Einmal die RUNPRO, die den ultimativen Komfort bieten soll und die RUNFREE, die mehr Halt und weniger Ermüdung verspricht.

Bei beiden Sohlen wird dann nochmal zwischen drei unterschiedlichen Fußprofilen unterschieden, doch mit Hilfe der „Select your Sole„-Seite von Currex war relativ schnell klar, welche für mich die Richtige ist.

So habe ich mich dann für die RUNPRO Med entschieden. Schnell noch die richtige Größe herausgesucht und schon war die Einlegesohle über den angebundenen Shop bestellt.


Zu den unterschiedlichen Größen der Sohlen:

Die Einlegesohlen werden in folgenden Größen angeboten:

XS: 34 bis 36 / S: 36.5 bis 38.5 / M: 39 bis 41 / L: 41.5 bis 43.5 / XL: 44 bis 46 / XXL: 46.5 bis 48

Eine genaue Anpassung erfolgt dann durch das Zuschneiden der Sohle im vorderen Bereich. Solltet Ihr genau an eine Obergrenze stoßen, würde ich Euch empfehlen die nächst größere Größe zu bestellen.


Nach zwei Tagen trafen die Sohlen bei mir ein und schon auf den ersten Blick machten sie einen sehr hochwertigen/stabilen Eindruck, jetzt konnte ich mir auch die dämpfenden und stabilisierenden Features an der Unterseite der Sohle mal genauer anschauen.

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Die sogenannte PORON-Dämpfung (5) im Fersenbereich ist sehr weich und sollte gerade für Läufer mit der Neigung zum Fersensporn eine Wohltat sein. Die Mittelfußbrücke (3) aus Nylon 6 (Polyamid) kam mir sehr hart vor und ich war schon gespannt, wie man diesen Bereich beim Laufen spürt. Das Material im Vorfußbereich (4) war wieder weicher und sollte gerade für die vorderen Fußballen eine Entlastung bringen. Zu erwähnen ist die weit nach oben gezogene Fersenschale (1),  die gerade schmalen Füßen guten Halt bieten sollte.

Um die Sohlen an meine Größe anzupassen, nahm ich einfach die Einlegesohlen aus den Laufschuhen in denen ich die CurrexSole zuerst ausprobieren wollte. Legte diese auf die neuen Sohlen und zeichnete im vorderen Bereich ein, wo ich Material wegnehmen muss. Dann entfernte ich mit einer einfachen Schere das überflüssige Material und legte die neuen Einlegesohlen in die Laufschuhe ein.

Beim ersten anziehen der Schuhe merkte ich sofort eine deutlich stärkere Unterstützung des Fußes und war gespannt wie sich dies bei Laufen auswirken würde.

Der wahre Test sollte beim Laufen erfolgen und so legte ich die Sohlen in meine Nike Air Zoom Pegasus ein, bei denen die Dämpfung ehr mittelmäßig ist. Ich begab mich auf eine 10 km Runde, welche hauptsächlich auf Asphalt verlief, was für meine Fußballen normalerweise tötlich ist.

Das anfängliche Gefühl, das etwas im Füßgewölbe stöhren wurde , verschwand bereits nach wenigen Metern. Was ich sofort spürte war die zusätzliche Stabilität im Fersenbereich durch die hockgezogene Fersenschale. Ebenso war die Dämpfung durch das Gelkissen im unteren Fersenbereich spürbar.

Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Einlegesohlen den Fuß wesentlich mehr stabilisiert und für einen festen und sicheren Halt sorgt.

Die zusätzliche Dämpfung im vorderen Bereich habe ich beim Lauf überhaupt nicht gespürt. Aufgefallen ist mir aber, dass seit dem ich die Einlegesohlen trage, ich keinerlei Schmerzen mehr im Bereich der vorderen Fußballen habe. Diese Dämpfung scheint sich also wirklich auszuzahlen.

Ob die sogenannte Mittelfußbrücke wirklich etwas bringt, kann ich nicht beurteilen. Ich nehme aber an, dass diese das Fußgewölbe zusätzlich stabilisiert und so einer Ermüdung des Fußes entgegenwirkt.

Zu Beurteilen ob die Füße und Unterschenkel durch die Einlegesohlen jetzt langsamer ermüden oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Was ich aber ganz klar sagen kann ist, dass ich selbst nach langen Läufen (bis ca. 30 km) keine schmerzenden Füße mehr habe. Ich habe in allen Schuhen ein wesentlich besseres Gefühl, weil der Fuß wesentlich mehr gestützt wird.

Auch bei den Trailruns, wo der Fuß nicht immer gerade aufkommt, ist dieser Effekt spürbar.

Ich verwende die Einlegesohlen übrigens in den unterschiedlichsten Laufschuhen und habe keine Probleme mit der einmal zugeschnittenen Größe. Natürlich kann es etwas nervig sein die Sohlen ständig wechselnzu müssen, aber der Aufwand ist minimal und für mich akzeptabel.

Ich habe mir natürlich auch die Frage gestellt, wieviele Kilometer halten diese Sohlen und bleibt die gute dämpfende Wirkung ewig erhalten. Mittlerweile bin ich etwas über 600 km mit den Einlegesohlen gelaufen und kann noch keinerlei Veränderung feststellen.

Da die CurrexSole vom Material etwas stärker sein kann, als die Standard-Einlegesohle, die mit jedem Laufschuh mitkommen, ist es eventuell sinnvoll die Schuhe nochmal eine halbe Nummer größer zu nehmen, als man dies eh schon bei Laufschuhen oft macht. Am Besten  Ihr nehmt die Einlegesohle mit wenn Ihr einen neuen Schuh kauft und probiert dies direkt aus.

Ob Euch diese Einlegesohlen in jedem Schuh den gewünschten Effekt bringen, bleibt offen und kann auch sehr vom jeweiligen Schuh-Hersteller und -Typ abhängen.


Mein Fazit:

Ich möchte auf diese Einlegesohlen nicht mehr verzichten und verwende sie in allen meinen Laufschuhen, egal ob für den Trail oder die Straße.

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Laufbericht – Nürnberger Stadtlauf 2016 – 03.10.2016

Eigentlich wollte ich hier gar nicht laufen oder doch!?

Na so richtig geplant war die Teilnahme an diesem Halbmarathon eigentlich nicht. Der Termin stand zwar mit Bleistift geschrieben im Familienplaner, doch ich bereitete mich gerade auf einen Trailrun vor und nicht auf die PB eines Halbmarathons.

Aber einmal durch die Frankenmetropole laufen, jetzt wo ich wieder in Deutschland bin und Nürnberg nur einen Katzensprung entfernt ist. Die Strecke waren zwei ca. 10 km Runden durch die Innenstadt, die Wöhrder Wiesen und am Whörder See entlang. Also habe ich mich am Vorabend noch schnell angemeldet meine Laufsachen zusammengesucht und mir vorgenommen diesen Lauf einfach nur zu genießen.

Start war erst um 13:30 Uhr und so konnte ich noch in aller Ruhe ausschlafen und mit der Familie Frühstücken.

Um 12:00 Uhr machte ich mich auf den Weg in Richtung Nürnberg. Erst überlegte ich, ob ich mit den Öffentlichen zum Start fahren sollte, aber ehrlich gesagt war ich zu Faul einmal umsteigen zu müssen. Also mit dem Auto in Richtung Nürnberg und wie durch ein Wunder 500 Meter vor dem Start einen Parkplatz gefunden. Schnell die Startunterlagen (man bekam nur ein Laufshirt, keine Nummer) abgeholt und dann in Ruhe umgezogen.

Kurz vor dem Start noch mal schnell wohin, um nicht gleich wieder einen ungewollten Zwischenstopp einlegen zu müssen und da passierte es dann. Aus mir unerklärlichen Gründen stellte ich mich an die falsche Schlange an. Während ich so den Gesprächen der Frauen vor mir lauschte, kam plötzlich ein Läufer zu mir und meinte: „Ähm … die Herren Toilette ist dahinten!“, Ups – Peinlich.

Ich begab mich erst 5 Minuten vor dem Start in die Startaufstellung, alles war hier ganz relaxed. Obwohl beim Halbmarathon ca. 2.300 Starter waren gab es kein Gedrängel und keine bösen Blicke, weil man so spät erst kam. Franken halt, hier sieht man das alles etwas entspannter.

Das Wetter war eigentlich perfekt, bewölkt, ca. 14 Grad, es ging ein leichter Wind und der prognostizierte Regen blieb aus.

Beim Start setzten sich die 2.300 Läufer langsam in Bewegung ohne das Irgendjemand meinte er müsste sofort beim Start Unmengen anderer Läufer überholen. Auch die Anzahl der langsame Läufer, die sich zu weit vorne eingereiht hatten und dann zu laufenden Hindernissen wurden, war auffallen gering.

Die Strecke führte am Hauptbahnhof vorbei und bog dann links Richtung Whörder Wiese ab wo es erstmal ca. 800 Meter leicht bergab ging. Ein Blick auf meine Uhr zeigte mir eine Pace von 4:30, eigentlich viel zu schnell für einen Genußlauf. Als es dann rechts zum Prinzregentenufer rein ging versuchte ich etwas Speed rauszunehmen, doch ein Blick auf meine Uhr zeigte mir, dass ich bald schon wieder eine Pace von 4:30 drauf hatte.

Nach ca. 2 km erreichten wir den Wöhrder See, an dessen Nordufer die Strecke weitere 2 km  verlief. Das Feld hatte sich langsam sortiert und meine Pace lag immer noch um die 4:30. Ich hatte aber noch keinen andere Läufer gefunden mit dem ich mich hätte zusammen tun können, um sich beim pacen etwas abzuwechseln.

Jaja ihr lest schon richtig, aus meinem Genußlauf wurde langsam ein „Mal schaun was heute geht“-Lauf.

Beim Lauf ging es jetzt rüber auf die Südseite des Whörder Sees und hier spürte man langsam den etwas stärker werdenden Westwind der jetzt direkt von vorne kam. Auf den folgenden 3 km suchte ich mir immer wieder andere Läufer deren Windschatten ich ausnutzen konnte. Wie ich bald bemerkte hatte ich auch 1-2 andere Läufer an mir dran, die sich meinen Windschatten zu nutzen machten.

Somit alles ok: „Windschatten nehmen und Windschatten geben!“

Meine Beine fühlten sich immer noch gut an und die Pace blieb konstant. Am Südufer standen wesentlich mehr Zuschauer, die einen lautstark anfeuerten, was mich noch mehr dazu antrieb Gas zu geben.

Jetzt ging es über die Insel Schütt Richtung Innenstadt und hier kam dann die einzige fiese Stelle der Strecke, eine kurze Steigung, die manchen richtig schwer viel. Hier machten sich meine Trailruns bemerkbar und ich kam relativ flott den kurzen Berg hoch.

Nach jetzt ca. 9 km auf der Strecke kassierte ich auch immer mehr andere Läufer, die Ihr Rennen wohl doch alle etwas zu schnell angegangen sind, aber das kennen wir ja alle!

Der letzten 1,5 km der ersten Runde führte zuerst durch die Einkaufsstraßen der Innenstadt, vorbei an der Lorenzkirche, wo auch wieder viele Zuschauer standen und die Läufer anfeuerten und führte dann noch kurz am kleinen Rotlichtviertel von Nürnberg vorbei in den Frauentorgraben.

Im Frauentorgraben, war richtig Partystimmung, zum einen feuerten die Zuschauer vom darüberliegenden Start- und Zielbereich die Läufer an und zum anderen sorgte eine Trommler Gruppe für ordentlich Rhythmus, der die Beine fliegen ließ.

Aus dem Frauentorgraben schnell wieder hoch auf die Frauentorgrabenstrasse Richtung Start/Ziel und schon war die erste Hälfte des Halbmarathons geschafft.

Der Blick auf die Uhr zeigte mir 47:30 an, mit einer Durchschnittsspace von ca. 4:31 und der Durchnittspuls war im grünen Bereich. Kurz mal in die Beine hineingehorcht und dann beschlossen:

„Des läfd heude, also lassmes laufn!“

Die zweite Runde hatte zu Beginn eine leicht geänderte Streckenführung wodurch es direkt an der Pegnitz entlang durch die Whörder Wiesen zum Whörder See ging. Was verwunderlich war, war das meine Pace plötzlich um ca. 10 Sekunden langsamer wurde obwohl ich doch jetzt wieder Rückenwind hatte. War ich die ersten 10k doch zu schnell angegangen und musste jetzt dafür büßen?

Kaum war ich wieder auf der Südseite des Whörder Sees und der Wind pfiff mir entgegen fand ich endlich 2 andere Läufer, die ungefähr die gleiche Pace gingen wie ich und ohne ein Wort zu sagen war klar, wir rocken den Rest zusammen. Diese Dreierkonstellation funktionierte wirklich für die nächsten 3 Kilometer perfekt, einmal ging der eine nach vorne und gab Gas und die anderen ruhten sich im Windschatten etwas aus und dann tauschten wir automatisch ohne eine Wort sagen zu müssen durch.

Erst nach dem wir wieder den kleine kurze fiesen Anstieg hinter uns hatten, merkte ich dass wir nur noch zu zweit waren. Ich schaute mich noch ein paar mal um, aber vom dritten Mitpacer war nichts mehr zu sehen.

Auf den letzten 3 Kilometern verschärften wir noch mal etwas das Tempo auf 4:20 und ich merkte so langsam, dass mir die Kräfte ausgehen. Zum Glück kamen wir nochmal an den Trommlern vorbei, wo es durch eine kleine Senke ging. Das rhythmische Trommeln und dieses etwas bergab ließen mich nochmal alle Kräfte zusammennehmen, um die letzten 500 Meter ins ziel zu Laufen.

Noch auf der Zielgeraden, kurz vor dem Ziel, bedankte sich der andere Läufer für das coole Teamwork und so kam ich, nach für mich unglaublichen 1:34:01, ins Ziel.

Neue PB an einem Tag wo ich eigentlich einen Genußlauf machen wollte, ohne irgendein Tapering in der Woche davor.

Ab und zu geht einfach mal was und dann muss man einfach Gas geben, ob es klug war oder nicht merkst Du erst am Ende. Wichtig ist immer, dass es Spaß macht, denn nur deswegen gehe ich Laufen!

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Erfahrungsbericht – ONE GORE-TEX® Active Run Jacke

So mein erster Testbericht zu einem Laufartikel, ich hoffe ich kann meine Erfahrungen mit dem Produkt gut rüber bringen.

Ich bin das letzte Jahr immer ohne Regenjacke gelaufen, was auch daran lag, dass ich mich nicht für ein Model entscheiden konnte. Meistens lag es daran, dass die Jacken nie wirklich wasserdicht waren oder zu schwer waren oder oder oder…

Vor kurzem hab ich dann die ersten Berichte über die One Gore-Tex Active Run Jacke gelesen und mir war relativ schnell klar  … „Das ist was Du suchst!“ … Eine leichte, dünne, atmungsaktive und komplett wasserabweisende Jacke, die noch dazu eng geschnitten ist und auf das ganze andere Firlefanz was keiner braucht verzichtet.

Einfach gesagt, eine Jacke zum Laufen, die einen trocken hält.

Was am Anfang natürlich noch etwas abschreckend war, war der Preis in Höhe von 299,95 Euro. Doch hier bin ich mittlerweile soweit, dass ich mir lieber ein gescheites Produkt zulege, als 2-3 über die ich mir nur ärgere.

Und so habe ich mir die Jacke dann direkt über die GORE Seite in der Größe M bestellt.

Kaum zwei Tage später traf die Jacke bei mir ein und als ich den Karton öffnete und diese ganz dünn zusammengelegte Jacke am Boden des Kartons erspähte fragte ich mich schon: „Und dafür habe ich jetzt fast 300,– Euro bezahlt!“

Nach dem Auspacken viel mir gleich auf wie leicht die Jacke wirklich ist, 160g sind fast nichts.

Also gleich mal anprobiert und ich muss sagen, sie hat wirklich einen super schmalen Schnitt und genau die richtige Länge. Ein solch enger Schnitt bedeutet aber auch, dass wenn man nicht zu den schmal gebauten Läufern gehört (ich selber bin 182 cm, mit 68kg),  es schon etwas eng in der Jacke werden könnte.

Das was ich natürlich zuerst testen wollte war die so oft angesprochene SHAKEDRY™ Produkttechnologie. Also ab ins Badezimmer und den Arm unter die Dusche gehalten. Das Wasser perlt wirklich super ab und wenn man am Ende den Arm etwas schüttelt verschwinden auch noch die letzten Wassertropfen.

Damit hatte die Jacke den ersten Test bestanden, ich hoffe die Oberfläche behält diese Eigenschaft für immer bei.

Wenn eine Jacke so wasserdicht ist, fragt man sich ob sie wirklich auch so atmungsaktiv ist. Und wie kann man so etwas am besten testen, natürlich bei einem ausgiebigen Lauf. Also die Laufschuhe angezogen und los ging es. Unter der Jacke habe ich noch ein normales Laufshirt getragen, die Temperatur draußen lag bei ca. 12 Grad, bei starkem Wind.

Was mir relativ schnell aufgefallen ist, war dass das Raschelgeräusch nicht so ausgeprägt ist wie bei anderen Regenjacken und man spürt die Jacke aufgrund des geringen Gewichtes kaum. Die Atmungsfähigkeit der Membran merkt man relativ schnell, da man immer das Gefühl hat das „frische Luft“ (keine kalte Luft) unter den Stoff kommt. Bei anderen Regenjacken hatte ich auch immer den Effekt, dass ich zu schwitzen begonnen habe und die Jacke dann gerade an den Armen richtig geklebt hat, diesen Effekt habe ich bei der GORE Jacke überhaupt nicht. Bei diesem Lauf konnte ich auch festellen, dass die Jacke windabweisend ist, was den Effekt hat, dass das leicht durchgeschwitze Laufshirt durch den Wind nicht kalt wird.

Nach 15km hatte die Jacke dann auch diesen Test positiv bestanden.

Beim ersten Lauf hat es „leider“ nicht geregnet und so konnte ich keine Aussage über den Tragekomfort und die wirkliche Wasserdichtigkeit der kompletten Jacke treffen. Doch zum Glück hat das Wetter umgeschlagen und genug geregnet, also wieder die Laufschuhe an und eine Regenrunde in der Jacke gedreht.

Der Lauf war wie für den Test gemacht, ich hatte alles, vom leichten Nieselregen bis zu kurzem Starkregen. Durch die Laufbewegungen schüttelt man die Wassertropfen immer automatisch ab und so ist immer nur sehr wenig Wasser auf der Jacke. Als es stärker angefangen hat zu Regnen habe ich die Kapuze aufgesetzt und hier habe ich dann die eine Schwachstelle der Jacke gefunden. Die Kapuze ist direkt am Kragen befestigt und man hat keine Möglichkeit sie irgendwie zu verstauen, was zur Konsequenz dass wenn man durch den Regen läuft und sie nicht gleich aufsetzt, sich etwas Wasser an der Innenseite der Kapuze sammelt. Denkt man jetzt nicht dran die Kapuze kurz auszuschütteln bekommt man das Wasser ab. Eventuell ist hier noch etwas „Room for improvement“.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass die Jacke bei meiner Figur einen optimalen Sitz hat. Das Material der Jacke trägt sich angenehm auf der Haut und durch den elastischen Saum an Armen und am Bund liegt die Jacke in diesen Bereichen gut an und flattert nicht im Wind. Die Tasche im Brustbereich bräuchte ich nicht, doch es passt gut ein Handy oder Autoschlüssel rein, was für manche ganz praktisch sein kann.

Wie ihr meinen Ausführungen entnehmen könnt bin ich wirklich sehr zufrieden mit der One Gore-Tex Active Run Jacke. Ob die 299,95 Euro gerechtfertigt sind … Qualität hat leider Ihren Preis und mir sind es die paar Euros wert.